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»Das darf uns nie wieder passieren!«

Dresden. Das Interview der Woche mit HC-Elbflorenz-Trainer Rico Göde.
Rico Göde

Rico Göde

Bild: PR

Statt Kampf um den Aufstieg hieß es bei den Zweitliga-Handballern des HC Elbflorenz Zittern um den Klassenerhalt. Wie oft musste Trainer Rico Göde diese Frage beantworten: Geht die Saison 2022/23 als verkorkst in die HCE-Geschichte ein?

Genau so muss man es einordnen. Über die Gründe kann man lange debattieren, was wir intern auch tun werden. Es gab mehrere Aspekte, aber es steht nur eins fest: Das darf uns nie wieder passieren.

 

Gab es auch irgendetwas oder jemanden als positives Element?

Es gab kaum Highlights und keinen Spieler, der konstant auf einem ordentlichen Level unterwegs war. Dazu kamen Verletzungen, die Anzahl an Schädel-Hirn-Traumata und Infekten war ungewöhnlich hoch. Das hat sich auch aufs Training ausgewirkt, wir waren selten komplett.

 

Die Ergebnisse haben sich auch auf den Zuschauer-Schnitt ausgewirkt…

Wir müssen eine Fan-Base entwickeln, auf die man in guten und schlechten Zeiten bauen kann. Das klassische Event-Publikum ist nun mal immer erfolgsorientiert.

 

Der Blick geht nach vorn: Ab jetzt sind Sie Manager des Vereins. Wie kam es dazu?

Wir haben gemerkt, dass in unserem System etwas fehlt, ein Anlaufpunkt, eine optimal funktionierende Geschäftsstelle. Ich kenne mich im Verein aus, will als Dresdner diese Lücke füllen von der GmbH über das Nachwuchs-Leistungszentrum und die einzelnen Mannschaften bis hin zur Schul-Kooperation. Der neue Trainer soll sich 100-prozentig auf die erste Mannschaft konzentrieren können.

 

Wie gut kennen Sie André Haber?

Als ich in Leipzig gespielt habe, war er mein Co-Trainer. Ein Super-Typ, der Erfolge und Erfahrungen vorweisen kann – und fachlich auf einem ganz hohen Niveau. Das ist genau der, den wir für unsere Art des Handballs mit viel Tempo brauchen.

 

Wann geht es los?

Am 13. Juli starten wir in die neue, eine bestimmt erfolgreichere Saison.


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