

An der Augustusbrücke geht es voran. In diesen Tagen wird der Bogen 1 (über dem Terrassenufer) neu aufgebaut. Insgesamt werden hier gut 720 Tonnen eingefärbter Beton und knapp 180 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut. Mitte Juli, so sieht es der Zeitplan vor, soll der Borgen 1 ausgeschalt werden. Danach müssen der Bogen sowie die übrige Brücke abgedichtet, die lose Auffüllung eingebracht, die Bordwand aufgesetzt, Medien- und Entwässerungsleitungen verlegt und angeschlossen, die Granitborde und Krustenplatten im Gehweg versetzt und die Sandsteinbrüstungen wieder aufgemauert werden. Ab Jahresende können Fußgänger und Radfahrer diesen fertiggestellten Teil der Brücke nutzen. Unmittelbar nach dieser Verkehrsumlegung können die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt unterstromseitig beginnen. Das ursprünglich geplante Bauende im April 2019 ist allerdings nicht zu halten, das verschiebt sich nach heutigen Erkenntnissen auf das Mitte 2020. Als Gründe nennt das Straßen- und Tiefbauamt zum einen den Mehraufwand zum Schutz von Mehlschwalben und Fledermäusen, der zu verspätetem Baubeginn führte. Zum anderen gab es teils gravierende Abweichungen zwischen dem vorgefundenen Bauwerksbestand und den Bestandsunterlagen. An den Gesamtkosten von 22,8 Millionen soll sich laut Prof. Koettnitz nichts ändern.