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Auch mit 34 noch 100 Prozent abliefern

Dresden. Das Interview der Woche mit Dynamo-Stürmer Manuel Schäffler.
Manuel Schäffler

Manuel Schäffler

Bild: SG Dynamo Dresden/Dennis Hetzschold

In der Vorsaison gelangen Manuel Schäffler nur vier Törchen, der Drittliga-Torschützenkönig von 2017/18 erfüllte damit die Erwartungen nicht. Greift er in der kommenden Spielzeit neu an?

Ich habe hier für zwei Jahre unterschrieben, weil das genau der Plan war: Aufstieg 2024. Da will ich mithelfen und ich fühle mich bereit und fit.

 

Gegen Slavia Prag erzielten Sie das 1:0. Ein besonderes Testspiel-Tor in Anbetracht der schwarz-gelben Wand auf der Tribüne?

Jedes Tor ist schön, aber es ist schon Wahnsinn, wie viele Fans bei einem Testspiel auswärts dabei waren und noch so ein Feuerwerk abzogen. Wir haben ihnen auch eine gute Partie geboten und sie nicht enttäuscht. Es war ein gelungener Test zum Abschluss des Trainingslagers und mit etwas Glück hätten wir auch gewonnen, wenn da nicht der Sekundenschlaf nach dem Anstoß gewesen wäre. So ein Klassegegner wie Slavia nutzt das natürlich konsequent aus.

 

Vom Trainer gab es ein Sonderlob für Sie, weil Sie ja auch den Eckball vorm Tor rausgeholt haben...

Ich habe immer gesagt: Ich will der Mannschaft helfen und mich reinknien, damit wir unser großes Ziel erreichen. Dazu gehören nicht nur Tore.

 

Markus Anfang sprach aber auch von einem kleinen Zipperlein, das Sie beeinträchtigt...

Ich bin 34 und habe mehr als 450 Spiele gemacht. Ich merke, dass der Körper nun etwas länger braucht zum Regenerieren. Auch wenn es keine 90 Minuten sind – die Zeit, in der ich auf dem Platz stehe, kann ich 100 Prozent abliefern. Ich habe im Urlaub ein paar Kilo wegtrainiert, das macht sich wirklich bemerkbar.

 

Beeinträchtigt Sie der Bruch des kleinen Fingers?

Das ist schon vor längerer Zeit passiert, aber kein Problem. Ich muss weder Einwürfe machen noch Purzelbäume schlagen. Tore schieße ich mit Fuß und Kopf.


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