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Gesamtkonzept für Lauchhhammer

Lauchhammer aus der Vogelperspektive. Foto: Stadt Lauchhammer

Lauchhammer aus der Vogelperspektive. Foto: Stadt Lauchhammer

Für die Stadt Lauchhammer wird gegenwärtig ein Gesamtkonzept erarbeitet, das alle bergbau- und grundwasserwiederanstiegsbedingten Gefährdungssituationen erfasst, bewertet und daraus konkrete Maßnahmen formuliert, um die weitere Stadtentwicklung infrastrukturell zukunftssicher gestalten zu können, berichtet Stadtsprecher Heiko Jahn. Auf der Stadtverordnetenversammlung am 17. Juni seien die Stadtverordneten durch die mit der Umsetzung des Konzeptes beauftragten Firma Gicon aus Dresden über den Bearbeitungsstand informiert worden. Fünf Bausteine würden den Rahmen des Konzeptes bilden. Es werde eine Bestands- und Gefährdungsanalyse für das gesamte Stadtterritorium, einschließlich der Ortsteile, erstellt. Die Flächen werden in Tabuzonen, Aktivzonen und Neutralzonen aufgeteilt. Eine kleinräumige Bestands-, Gefährdungs- und Potenzialanalyse im Baustein 2 konzentriere sich auf die Stadtteile Mitte, Ost, Süd und West. Aus diesen Analysen werden Handlungsfelder und eine Handlungsstrategie herausgearbeitet. Baustein 4 soll dann ein konkretes Maßnahmenkonzept für die künftige Stadtentwicklung beinhalten. Die Schlosssiedlung in Lauchhammer-West, die besonders vom Grundwasserwiederanstieg betroffen ist, werde als Sonderthema im Baustein 5 betrachtet. Involviert in den Gestaltungsprozess des Gesamtkonzeptes seien neben der Stadt Lauchhammer und dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg GL4 und die LMBV. Ende des Jahres soll das Konzept fertiggestellt sein.


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