Seitenlogo
pm/ck

Rotkopf-Görg-Denkmal fertig saniert

Freital. Sechs Monate lang war sie für Sanierungsarbeiten weg - nun ist die Skulptur wieder zurück im Park von Schloss Burgk und erstrahlt noch schöner als je zuvor.
Entworfen wurde die Skulptur von Bildhauer, Maler und Grafiker Michael Arnold (1824-1877), gegossen wurde sie in der Dresdner Kunst- und Glockengießerei Albert Bierling 1859.

Entworfen wurde die Skulptur von Bildhauer, Maler und Grafiker Michael Arnold (1824-1877), gegossen wurde sie in der Dresdner Kunst- und Glockengießerei Albert Bierling 1859.

Bild: Stadt Freital

Das Rotkopf-Görg-Denkmal im Park von Schloss Burgk ist wieder zurück am alten Platz. Nach sechsmonatiger Restaurierung erstrahlt die Plastik schöner als zuvor. Im Zuge der Arbeiten erfolgten eine aufwändige Reinigung, der Einbau einer neuen Stützkonstruktion aus Edelstahl, die Verlötung von Rissen, verschiedene Ausbesserungen und Ergänzungen sowie die Beschichtung mit einem dauerhaften Korrosionsschutz. Auch der Sockel im Park wurde instandgesetzt. Die Steinumrandung am Denkmal wird aktuell wiederhergestellt. Das Vorhaben hat rund 55.000 Euro gekostet – zu 25 Prozent mit Fördermitteln des Denkmalschutzes finanziert.

Notwendig geworden war die Restaurierung, da sich das Denkmal, welches aus Zinnguss besteht, in einem zunehmend schlechter werdenden Zustand befunden hatte. Die innere Stützkonstruktion wies starke Korrosionsschäden auf. Es kam zu statischen Problemen und Rissbildungen. An den Lötnähten platzten Bereiche ab, zum Teil gab es offene Stellen. Auch die Beschichtung war an vielen Bereichen bereits stark abgewittert.

 

Die Sage von Rotkopf Görg

 

Das Denkmal besteht aus zwei Figuren, die auf einem Felsen stehen. Links befindet sich ein Berggeist, der sich auf seinen Spaten stützt. Der Musikant rechts trägt eine Geige und einen mit Kohle gefüllten Hut – offensichtlich verärgert über den vermeintlich wertlosen Lohn, den er vom Zwerg für sein Vorspiel erhalten hatte.

Grundlage dieser Figurengruppe ist die Sage von Rotkopf Görg, der von einem Berggeist zum Vorspiel in sein Zauberschloss eingeladen wird, später die als Lohn erhaltenen glühenden Kohlen wegwirft und am nächsten Tag anhand eines kleinen Restes im Hut jedoch feststellt, dass es Gold war.


Meistgelesen