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Neugestaltung des Festungsvorplatzes

Blick auf den Festungsvorplatz. Foto: Wo

Blick auf den Festungsvorplatz. Foto: Wo

Schon seit Jahren steht die Umgestaltung des Festungsvorplatzes auf der Agenda der Bergfeste. Die SIB, die die baulichen Veränderungen der Festung Königstein im Auftrag des Freistaates plant, hat die Umgestaltung schon länger auf der Projektliste. Denn das Wirrwarr, das durch unterschiedliche Verkehrsströme herrscht – Autos, Reisebusse, Fußgänger und die Festungsbahn – ist nicht nur unübersichtlich, sondern birgt auch Gefahren. Zu Großveranstaltungen, wie dem jährlichen Weihnachtsmarkt, gibt es oft chaotische Zustände. Ideen für die Umgestaltung gab es schon länger, nur fehlte der Bebauungsplan. Nun kommt Bewegung in das Projekt, wobei die Finanzierung über den Freistaat nicht das Problem ist, allerdings muss alles im Haushalt verankert werden. Der Königsteiner Stadtrat hat jetzt  den Bebauungsplan vorgestellt. Danach sollen die Besucher- und Verkehrsströme auf dem Platz entflochten und der Servicebereich optimiert werden. Das Empfangsgebäude  soll auf die gegenüberliegende Seite wandern und als moderner, funktionaler Neubau entstehen. Eine Art Bahnhof für die Festungsbahn ist auch vorgesehen. Auch neue Wartebereiche sind geplant. Der Umbau des Festungsvorplatzes ist für 2023 anvisiert. Mit der eigentlichen Bauplanung könnte 2021/22 begonnen werden. Einfach wird das Projekt nicht, müssen doch durch die sensible Lage der Festung strenge Vorgaben eingehalten werden, so z. B. 30 Meter Abstand zum Wald. Allerdings will die SIB  mit dem Forst und der Landesdirektion Ausnahmeregeln dafür absprechen. (caw)


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