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Nach Brand in Pirna: Kaum was zu retten

Ein Brand hat in der Nacht zum Dienstag Lagerräume und Werkstätten eines Bildungszentrums auf dem Pirnaer Sonnenstein in Schutt und Asche gelegt.
Volker Großmann, Leiter vom bsw Bildungszentrum Pirna, steht in den Trümmern des abgebrannten Nebengebäudes. Viel ist nicht übrig geblieben, nur etwas Werkzeug. Der Betrieb der Bildungsstätte soll aber weiterlaufen. Foto: D. Förster

Volker Großmann, Leiter vom bsw Bildungszentrum Pirna, steht in den Trümmern des abgebrannten Nebengebäudes. Viel ist nicht übrig geblieben, nur etwas Werkzeug. Der Betrieb der Bildungsstätte soll aber weiterlaufen. Foto: D. Förster

 Das Feuer im Gebäudeensemble des "bsw Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH" war am Montag gegen 23.30 Uhr bemerkt worden. Dichter Rauch stieg von der Bildungsstätte nahe dem Klinikum Pirna auf. Als wenig später die Feuerwehr eintraf, stand eine Hälfte des einstöckigen Hauses lichterloh in Flammen. Bis zum frühen Morgen kämpften 56 Feuerwehrleute von der Hauptwache sowie  fünf Pirnaer Ortsfeuerwehren gegen das Inferno. Die Kameraden verhinderten, dass das Feuer auf das Hauptgebäude übergriff. Der von dem Feuer betroffene Gebäudeteil war komplett niedergebrannt. Lediglich eine Zwischenwand stand noch. In dem Gebäudeteil wurden noch bis 2016 Uhrmacher weitergebildet. Zuletzt dienten die niedergebrannten Räume als Lager. Aber auch als Werkstatt wurden die Zimmer genutzt. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf schätzungsweise etwa 100.000 Euro. Völlig unklar ist die Brandursache. Dass jemand vorsätzlich Feuer gelegt hat, dafür gab es zunächst keine Anzeichen. Am Morgen hatten sich die Brandursachenermittler ein Bild von dem Unglücksort gemacht. Auch Spürhunde waren vor Ort. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.


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