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Ermittlungen zu fremdenfeindlichen Übergriff

Am Freitag war es in Heidenau zu einem fremdenfeindlichen Übergriff auf afghanische Flüchtlinge gekommen. Die Dresdner Polizei hat die Ermittlungen am Wochenende fortgesetzt. Nach den ersten Vernehmungen der Opfer stellt sich die Tat gegenwärtig wie folgt dar:
Foto: fotolia

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Gegen 19.40 Uhr war ein 18-jähriger Afghane mit drei Bekannten in einem Supermarkt am Hartmut-Fiedler-Ring. Beim Betreten des Marktes wurden sie von einer Gruppe von bis zu 30 Männern bepöbelt und beleidigt. Als der 18-Jährige den Markt weniger Minuten später wieder allein verließ, kam ein Unbekannter aus der Gruppierung auf ihn zu und schlug ihn mehrfach mit der Faust in Gesicht. Der junge Mann flüchtete im Anschluss in die Wohnung eines Freundes. Gegen 21.40 Uhr verließ eine Gruppe von zirka sechs Afghanen, darunter der 18-Jährige, besagte Wohnung. Im Bereich der Diesterwegstraße trafen sie erneut auf die Gruppierung vom Supermarkt. Die Flüchtlinge trennten sich daraufhin und rannten in verschiedene Richtungen davon. Etwa zehn Personen verfolgten einen 17-jährigen Flüchtling. In der Folge schlugen und traten sie auf ihn ein.  Alarmierte Polizeibeamte konnten letztlich zwei Pirnaer im Alter von 18 und 20 aus der Gruppierung festnehmen. Ihre konkrete Tatbeteiligung ist Gegenstand der Ermittlungen. Nach den neuen Erkenntnissen prüft die Dresdner Polizei nun auch den Verdacht eines Landfriedensbruches. Die Ermittlungen des Dresdner Staatsschutzdezernates dauern an. (tg) Zusammenstoß mit Gegenverkehr

Heute Vormittag stießen auf der Ortsverbindungsstraße Brösgen-Theisewitz zwei sich entgegenkommende Pkw zusammen.
Ein 62-Jähriger war mit einem VW aus Richtung Brösgen in Richtung Theisewitz unterwegs. Auf der schmalen Straße kam es zum Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Ford (Fahrerin 35). Beide Fahrer erlitten Verletzungen und wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Sowohl der VW als auch der Ford mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden summiert sich auf insgesamt rund 10.000 Euro.
Im Zuge der Unfallaufnahme sowie zur Bergung der Fahrzeuge war die Ortsverbindungsstraße voll gesperrt. (ju)


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