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Eisenbahner mit furiosem Schlussspurt

SG Pirna Heidenau besiegt HSV Apolda sicher mit 27:21
Nico Schott sorgte für Ausgleich und Führung.   Foto: Hatzi

Nico Schott sorgte für Ausgleich und Führung. Foto: Hatzi

Die Handballer der SG Pirna Heidenau haben im 70. Jubiläumsjahr einen Rieseschritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Das Team von Trainer Dusan Milicvic besiegte nach einer Aufholjagd den HSV Apolda mit 27:21. Befanden sich die Eisenbahner nach dem 10:13 Pausenrückstand noch im Winterschlafmodus, fegten sie im zweiten Durchgang wie ein Frühlingssturm durch die Apoldaer Reihen. »Ich habe meinen Jungs in der Kabine gesagt, dass wir die Hektik aus dem Spiel nehmen müssen und mehr Übersicht in Abwehr und Angriff gefordert«, versuchte Dusan Milicevic sein Team wieder auf Kurs zu bringen. »Dass die Jungs mich dann so reich beschenken, hätte ich in der Deutlichkeit nicht erwartet.« Dabei war klar: »Wir haben heute 60 Minuten ein Ziel: Und das heißt schlicht und einfach, zwei Zähler gegen Apolda« Einfach war diese Aufgabe gegen die Thüringer nicht. Die Mannschaft von Frank Ihl gehörte zu den erfolgreichsten Rückrundenteams der MDOL. Vor 300 Zuschauern auf dem Sonnenstein lagen die Gäste im ersten Durchgang fast immer in Führung und gingen mit einer 13:10 in die Kabine »Ich kann mir nicht erklären, was mit meinen Spielern im zweiten Durchgang los war«, so Ihl. »Apolda hat konditionell immer mehr abgebaut. Meine Jungs haben sich in der Schlussviertelstunde in einen regelrechten Rausch gespielt«,freute sich Milicevic. »Toto« Schneider, David Lubar vom Kreis und Krzystof Kusal brachten die Eisenbahner wieder in Schlagdistanz. Nico Schott sorgte für die 18:17 Führung »Danach ging bei uns nichts mehr.« Frank Ihl war nach einer Auszeit und drei weiteren Pirnaer Treffern der Verzweiflung nahe. Drei Minuten vor dem Abpfiff traf Nico Schott zum 25:20 Die Eisenbahner können am Samstag gegen den USV Halle auf dem Sonnenstein endgültig die Weichen den Klassenerhalt stellen. (ar)


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