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Durch das Ehrenamt Spuren hinterlassen

Sozialministerin Barbara Klepsch und Landtagsvizepräsidentin Andrea Dombois zeichnen ehrenamtlich engagierte Bürger aus
Sabine Nowraty als Semmelmilda. Foto: df

Sabine Nowraty als Semmelmilda. Foto: df

"Bei allen, denen Sie geholfen haben, hinterlassen Sie Spuren, " sagte Sozialministerin Barbara Klepsch  in Dresden. Ehrenamtlich Tätige geben das Wertvollste, das jeder von uns hat: ihre Freizeit, ergänzte Klepsch. Zusammen mit Landtagsvizepräsidentin Andrea Dombois zeichnete die Ministerin im Sächsischen Landtag 51 Bürger aus dem gesamten Freistaat aus, die von den Landkreisen, Wohlfahrtsverbänden und Kirchen vorgeschlagen wurden. "Freiwilliges bürgerschaftliches Engagement durchbricht die Wand, die unsere persönlichen Interessen von den gemeinschaftlichen Interessen trennt", sagte Landtagsvizepräsidentin Andrea Dombois. "Ohne eine Gemeinsamkeit in Vielfalt, die es als eine der Stärken und Reichtümer unseres Landes weiterzuentwickeln gilt, werden die aktuellen regionalen und globalen Herausforderungen nicht zu bewältigen sein" spannte Dombois den Bogen zur Gegenwart. "Unsere Verantwortung für die Welt hört in unseren vier Wänden nicht auf. Sie fängt aber bereits vor unserer Haustür an." Klepsch würdigte den freiwilligen Einsatz der Ehrenamtlichen als Bereicherung für die Gesellschaft: Ob in der Jugend- oder Seniorenarbeit, im Sport- oder Musikverein, bei der Blutspende, im Naturschutz oder bei der Freiwilligen Feuerwehr, ehrenamtliches Engagement durchdringe alle Bereiche der Gesellschaft. An die Ehrenamtlichen gewandt, betonte die Staatsministerin: "Sie gestalten mit Ihrem Engagement unsere Welt mit, verbessern sie, verändern sie, prägen sie. Und tun gleichzeitig und unbewusst etwas für sich selbst. Denn wir Menschen haben die tolle Eigenschaft, uns selbst Gutes zu tun, indem wir anderen Gutes tun". Aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wurden geehrt: Sabine Nowraty und Johannes Güttler aus Altenberg. Johannes Güttler ist u.a. Initiator eines Wassertretbeckens am Kurpark, zudem pflegt er Wanderwege und den Fußball- und Bolzplatz der Stadt. Sabine Nowraty greift als Semmelmilda mit Witz und Ironie auch mal Schwachstellen der Stadt und der Region auf, sie führt Kräuterwanderungen durch und unterrichtet Schulklassen. Ebenfalls aus Altenberg ist Edith Kamprath, die zwei Bildbände zur Geschichtes des Gymnasiums erstellte und sich um den Nachlass des Malers Richard Heinmann kümmert. Dorothea Konrad aus Kreischa wurde gewürdigt für ihre Arbeit beim Seniorenclub der Volkssolidarität und beim Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann". Regina Strauß aus Dippoldiswalde baute einen DRK-Ortsverein aus, arbeitet in der Kleiderkammer mit und betreibt die Feldküche beim Katastrophenschutz.     


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