Der lange Atem hat sich gelohnt
Seit Jahren steht das Thema neue Zweifeld-Turnhalle auf der „Problemliste“ der Gemeinde. Dass die über 70 Jahre alte Turnhalle baufällig und auch zu klein ist, war bekannt. „In der Demokratie“, so betonte Bürgermeister Jörg Mildner in seiner Ansprache, „braucht man nicht nur sehr gute Ideen und gute Argumente sondern wie im Sport zusätzlich große Ausdauer, langen Atem, Einsatz und ein Quäntchen Glück.“ Das alles reiche aber immer noch nicht. „Das Entscheidende ist, man braucht Mehrheiten“, brachte es der Bürgermeister auf den Punkt. Der Gemeinderat machte es sich nicht leicht beim Prüfen verschiedener Varianten für eine bessere und größere Halle. Nach intensiver Prüfung erhielt eine Version der dritten Variante den Vorzug. Abriss der alten Halle und Neubau einer Zweifeld-Sporthalle war die Entscheidung! Im September 2014 erhielt die Gemeinde die mündliche Zusage für eine Förderung von maximal 50 Prozent. Im Mai überreichte Staatssekretär Dr. Michael Wilhelm einen Fördermittelbescheid für das 3,1 Millionen Euro teure Bauvorhaben. „Bei rund 2,76 Millionen Euro förderfähigen Kosten bedeutet dies, dass der Freistaat den Sporthallen-Neubau mit insgesamt 1,38 Millionen Euro für den Vereinssport fördert“, freut sich Jörg Mildner. Dies ist das größte gemeindliche Hochbauprojekt – neben der Sanierung des Gemeindeamtes „Schloß Lohmen“! Ende August konnte dann die Grundsteinlegung vollzogen werden. Damit beginnt der Betrieb auf der Baustelle hinter der Grundschule. Das Bauvorhaben soll im Sommer 2016 mit der Einweihung der Halle abgeschlossen sein. „Damit dies gelingt, drücken wir den Planungsbüros und Firmen die Daumen! Möge der Bau unfallfrei zum Abschluss kommen“, hofft der Bürgermeister. (caw) Jörg Mildner (2. v. re.) füllt mit Kindern der Grundschule und lokalen Politikern die Hülse für den Grundstein. Foto: Gemeinde