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Brunnen: Archäologen geben grünes Licht

Sandsteinbrunnen auf Breiter Straße untersucht - Landesamt bestätigt Verschluss mit abhebbarer Metallabdeckung.
Blick in den Brunnen. Foto: Daniel Förster

Blick in den Brunnen. Foto: Daniel Förster

Das Landesamt für Archäologie untersuchte und kartierte zu Beginn dieser Woche den Sandsteinbrunnen, den Bauarbeiter Anfang Juli bei Erdarbeiten vor der Anlieferungszone des künftigen Einkaufmarktes auf der Breiten Straße 8 fanden. Sie legten den Brunnen zunächst provisorisch frei und sicherten ihn zusätzlich. Der Brunnen mit einem Durchmesser von ca. 80 cm stammt aus dem 17. Jahrhundert und reicht in eine Tiefe von ca. 3,50 Metern. Konkrete Pläne zur Abdeckung Das Landesamt bestätigte nach dem Abschluss der Untersuchungen das Vorgehen des Bauherren SEP (Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna mbH), der den Brunnenring bis auf die Höhe der Anlieferungszone mit Sandstein aufmauern will. Ein Betonauflagering zwischen der obersten Schicht des freigelegten Brunnens und dem neuen Mauerwerk wird historisches und neues Gestein markieren. Der Brunnen soll durch eine quadratische Beton Abdeckung mit einem verschließbaren runden Deckel verschlossen werden. Der runde Deckel soll jedoch bald durch eine runde Abdeckung mit dem Pirnaer Stadtwappen ersetzt werden. Zu entsprechenden Anlässen, wie dem Tag des offenen Denkmals, kann der Brunnen geöffnet werden. Interessierte Bürger können den Brunnen dann als Zeitzeugnis weiterhin besichtigen. Die Arbeiten zur Umsetzung dieser Vorgehensweise fingen kurz nach Vollendung der Untersuchungen des Landesamtes an, sodass große Verzögerungen vermieden wurden. 


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