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cn/ck

Böhmisch speisen

Pirna. Singen, kochen, tanzen, lachen… Das »Babicka« bereichert bald wieder die Pirnaer Gastronomieszene.

Gastronom Josef Micek (li.) vor dem Babicka mit Nachtwächter Wolfgang Bieberstein.

Gastronom Josef Micek (li.) vor dem Babicka mit Nachtwächter Wolfgang Bieberstein.

Bild: Daniel Förster

Seit über einem Jahr war das Wirtshaus Marieneck nun geschlossen – und das bei einer Top-Lage. Das gefiel Oberbürgermeister Peter Hanke gar nicht, er favorisierte die tschechisch-böhmische Küche, um die Gastronomie-Vielfalt in Pirna zu vervollkommnen.

Sein Wunsch ging nun mit dem aus Teplice stammenden 45-jährigen Josef Micek in Erfüllung. Dieser betreibt seit vielen Jahren erfolgreich zwei Restaurants in Dresden. Doch Micek war skeptisch. Er besuchte erst einmal »undercover« das Städtchen und verliebte sich sogleich in den Marktplatz und auch in das »Marieneck«.

Seit 1999 ist er in Deutschland und stellt begeistert fest: »Die Deutschen lieben die traditionelle Böhmische Küche und natürlich Bier«. In Pirna konnte er das zum »Test« zur Hofnacht feststellen und bekam da von den Kunden ein sehr gutes Feedback. Der Nachtwächter Wolfgang Bieberstein textete sogar: »Bald ist er weg, der leere Fleck – Zehn Jahre gab es die Idee, sie war nie weg, nun wird sie Wirklichkeit mit Josef Micek...«

Los geht es am 15. Oktober. In der Vergangenheit fanden im Marieneck auch Tanzveranstaltungen statt. Micek könnte sich vorstellen, auch diese Tradition wieder aufleben zu lassen.


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