Beginn der Brutsaison im Nationalpark

Sächsische Schweiz. Wie jedes Jahr wuden auch 2023 wieder »Horstschutzzonen« zum Schutz der brütenden Vögel im Nationalpark eingerichtet. Kletterer werden gebeten, diese zum Wohle der Tiere zu beachten.

Die AG Horstschutz mit Teilnehmern des Deutschen Alpenvereins, des Sächsischen Bergsteigerbundes und der Nationalparkverwaltung, verbaute bei einem Arbeitseinsatz Mitte Februar auf dem Pfaffenstein die Zugänge zu drei Felskanten abseits des Wanderwegs mit natürlichen Barrieren aus Totholz und brachte Absperrseile mit entsprechenden Hinweisschildern an.

Bild: AG Horstschutz, DAV - Lutz Zybell

Jedes Jahr werden in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz in der Vogelbrutsaison einige Klettergipfel und deren Zugangswege gesperrt. Diese sogenannten »Horstschutzzonen« dienen dem Schutz störungsempfindlicher Vogelarten. Mit dem Schwarzstorch, dem Uhu und dem Wanderfalken sind im Elbsandsteingebirge gleich drei solcher Vertreter anzutreffen.

Je nach Vogelart reichen diese temporären Sperrungen von Mitte Januar bzw. Mitte Februar bis in den Frühling oder Sommer hinein. In dieser Zeit balzen die Vögel, legen Eier und ziehen ihre Jungvögel auf. Jede Störung durch Wanderer und Kletterer kann hier fatal sein. Es wird deshalb zum Wohle der Tiere darum gebeten, die Sperrungen unbedingt bei der Tourenplanung zu beachten.

Übersicht über aktuell gesperrte Klettergipfel unter: www.nationalpark-saechsische-schweiz.de