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16-Jähriger ertrunken

Der seit Freitagabend, 3. Juli, nach einem Badeausflug im Mordgrundbach-Rückhaltebecken vermisste 16-Jährige, ist am Montag, 6. Juli, nach tagelanger Suche tot aufgefunden worden. Taucher der Bereitschaftspolizei Sachsen fanden den Leichnam in rund fünf Metern Wassertiefe.
Rettungskräfte bergen Leichnam.  Foto:  Archiv

Rettungskräfte bergen Leichnam. Foto: Archiv

Der Jugendliche aus Bad Gottleuba war am Freitag mit einem Freund im Rückhaltebecken zwischen Hellendorf und Biensdorf baden. Als er zwischen beiden Ufern schwamm tauchte er mehrfach unter und begann um Hilfe zu schreien. Nach eigenen Angaben des Freundes, versuchte er ihn noch im Wasser zu packen, schaffte es aber nicht. Ein anderer Kumpel sprang ins Wasser, um ihn zur Hilfe zu eilen. Als sie ihn nicht finden konnten, alarmierten sie über die Rettungsleitstelle in Dresden die Feuerwehr, Wasserwacht, DLRG und Polizei. Nach kurzer Zeit traf die Feuerwehr ein und suchte mit Schwimmern und einem Schlauchboot nach dem 16-Jährigen. Später waren zudem das Kriseninterventionsteam der Johanniter Heidenau, Taucher des DLRG und der Wasserwacht Pirna und Freital beteiligt. Es kamen mehrere Boote mit Drohen und Sonargeräten zum Einsatz. Rund zweieinhalb Tage suchten die Einsatzkräfte das gesamte Gewässer ab. Am Montag war es dann aber traurige Gewissheit: Gegen 16 Uhr fanden die Taucher die Leiche des vermissten Jugendlichen, die sie aus dem See bargen. Freunde und Angehörige werden nun durch Seelsorger betreut.


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