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Verbrechen dürfen sich nie wiederholen

Gemeinsames Gedenken mit Roma aus Decín im ehemaligen KZ Lety

Wenige Tage nach dem Überfall des faschistischen Deutschlands am 1. September 1939 auf Polen, haben Mitglieder der SPD-AG Euroregion Elbe-Labe und Roma aus Decín am 7. September in der Gedenkstätte KZ Lety, den Opfern der rassistischen Ideologie gedacht. Mit einem Blumengebinde und mahnenden Worten, ehrten die Teilnehmer die Opfer des ehemaligen KZ-Lety. SPD-AG Koordinator Klaus Fiedler erinnerte an die Schuld Hitlerdeutschlands und das Vermächtnis gemeinsam zu handeln, damit solche Verbrechen nie wieder möglich werden, bekräftigte Miroslav Grajcar, der Vorsitzende des Roma Vereins Indigo Decín. Die jetzige Roma-Gedenkstätte, die mehr eine Erinnerungsstätte ist, haben die Roma vor Ort  selbst geschaffen.  Mit dem Aufkauf der Schweinemastfarm auf dem Gelände durch den tschechischen Staat soll eine richtige Gedenkstätte aufgebaut werden.  Jetzt schmücken Blumen die unscheinbaren Gedenksteine. „Besonders erfreulich war, dass viele junge Roma bei dieser Exkursion zur Gedenkstätte in Lety mit dabei waren“, freut sich Klaus Fiedler, der auch den deutschen Sponsoren herzlich dankte, die diese Fahrt ermöglichten. (caw/fi)


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