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Schwebende Aussichtsplattform

Die neue Aussichtsplattform an der Bastei kann gebaut werden.
Visualisierung schwebender Aussichtssteg (Blick nach Süden).            Grafik: Freiraumplanung mit System.

Visualisierung schwebender Aussichtssteg (Blick nach Süden). Grafik: Freiraumplanung mit System.

Nachdem im Jahr 2016 der vordere Teil der Basteiaussicht wegen des schlechten Zustandes des Felsuntergrundes gesperrt werden musste, können jetzt die Bauarbeiten für eine neue Aussichtsplattform beginnen. Da der Basteifelsen in der Kernzone des Nationalparks Sächsische Schweiz liegt, war für die 2017 präsentierte schwebende Konstruktion eine naturschutzfachliche Genehmigung notwendig. Diese ist nun von der Landesdirektion Sachsen als oberste Naturschutzbehörde erteilt worden. Für die Genehmigung wurde ein Jahr lang Flora und Fauna vor Ort beobachtet. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) hatte dabei einige Auflagen umzusetzen. So mussten unter anderem neue Fledermausquartiere geschaffen werden und der Riffkiefernbestand erhalten bleiben. »Wir haben mit der naturschutzrechtlichen Befreiung für die Wiederherstellung der Aussicht einen guten Kompromiss gefunden, der sowohl dem Naturschutz als auch dem wichtigen Wirtschaftsfaktor Tourismus Rechnung trägt.« erklärte Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen. Zuvor werden Felssicherungsarbeiten durch den SIB vorgenommen, welche im Jahr 2021 realisiert werden. Die 20 Meter lange und 3,5 Meter breite Aussichtsplattform soll 2022 fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten belaufen sich dabei auf rund 2,5 Millionen Euro.


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