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A. Reiche

Lok: Dritter Sieg in Serie

Der Schnauzbart von Dusan Milicevic bleibt dran. Seit der SG Trainer vor drei Wochen beschlossen hatte, seinen Schnauzer nicht mehr zu stutzen, läuft es bei seinem Team wie am Schnürchen.
Glücksmomente nach dem Sieg.     Foto: Hatzi

Glücksmomente nach dem Sieg. Foto: Hatzi

 Nach dem 28:27 Heimsieg gegen den HBV Jena und dem 27:22 in Oebisfelde setzten die sächsischen Eisenbahner ihre Siegesserie gegen den Tabellendritten HC Burgenland fort. Nach sechzig Minuten stand ein hart erkämpftes 27:24 für die Gastgeber an der Anzeigentafel.  »Auf dem Sonnenstein ist bei uns alles möglich«, sagte Mannschaftskapitän »Toto« Schneider noch eine Stunde vor dem Anpfiff. 300 Zuschauer erlebten auf dem Sonnenstein bis in die Schussphase eine Partie auf Augenhöhe. Weder die Gäste, noch die Lok konnten sich mehr als zwei Treffer absetzen. „Der Sieg für Pirna geht am Ende in Ordnung“, gestand ein ziemlich angefressener HCB Trainer Steffen Baumgart nach der zweiten Niederlage in Folge. „Wir haben uns in der entscheidenden Phase und auch in einigen Situationen zuvor einfach zu dumm angerstellt“, schob er hinterher. Die Begegnung bot auch einen interessanten Vergleich auf der Torhüterposition. Da beim HC Burgenland Stammkeeper Max Neuhäuser verletzungsbedingt fehlte, stand der 46-jährige  Michal Galia wieder zwischen den Pfosten. Ihm gegenüber Lok Schlussmann Benas Vaicekauskas, der es mit 23 Jahren genau auf die Hälfte brachte. Das Duell der Generationen endete bis zum verletzungsbedingten Ausscheiden von Michal Galia unentschieden. Mit einem 11:11 gingen beide Teams in die fünfzehnminütige Pause. Krzystof Kusals Treffer zum 21:19 (51.min.) war der Auftakt für ein weiteres Herzschlagfinale auf dem Sonnenstein. Bis zwei Minuten vor dem Abpfiff konterte Burgenland die Führung der Eisenbahner postwendend mit dem Ausgleich. David Heinig traf in der 58. Minute zum 24:24. Das war allerdings der letzte Treffer der Gäste in dieser Partie. Auf der Gegenseite erhöhte „Toto“ Schneider zum 25:24. Nach einem Ballverlust der Gäste und dem 26:24 (59. Min.) durch Krzystof Kusal stand die Halle Kopf. Dusan Milicevic erweiterte seine Aussage von „ich bin stolz auf meine Jungs“ auf „megastolz“. Nach dieser Leistung dürften sich am kommenden Samstag wieder zahlreiche Lok Fans auf den Weg in die Landeshauptstadt zum Derby beim Tabellenführer HC Elbflorenz II begeben.


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