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Richtfest an der Stadtvilla

An der Humboldtstraße in Weißwasser wurde Richtfest gefeiert. Bis Ende des Jahres will die WBG ihr aktuell größtes Bauprojekt abgeschlossen haben.

In Coronazeiten gelten auch am Bau besondere Auflagen. Ausreichend Möglichkeiten, sich die Hände gründlich zu waschen, ist eine davon. Geht man über die Baustelle an der Humboldtstraße, kommt man daher an Wasserhähnen vorbei, die sonst nicht da wären. Denn gefordert ist fließend Wasser.  „Corona hat die Aufgabenstellung für uns alle erweitert“, sagt Petra Sczesny, Geschäftsführerin der Wohnungsbaugesellschaft Weißwasser. Sie sei glücklich und dankbar, dass es auf der größten Baustelle der WBG trotzdem planmäßig vorangeht. 2019 begannen die Arbeiten an dem Haus auf der Humboldtstraße 2 bis 6, am 26. Mai wurde Richtfest gefeiert. Aus dem tristen Block soll eine moderne Stadtvilla werden. Dazu wurden die oberen zwei Etagen von 2 und 6 abgebaut, wodurch 8 der 24 Wohnungen wegfielen. Da auch der Zuschnitt der Wohnungen verändert wurde (keine schmalen Schläuche mehr als Küche), mussten weitere vier Wohnungen weichen, so dass zwölf Wohnungen entstehen. Der umfassende Umbau hätte mit Bewohnern nicht funktioniert, weswegen das Gebäude freigezogen werden musste. Rund 1,6 Millionen Euro lässt sich das Wohnungsunternehmen die Komplettsanierung kosten, insgesamt will man in diesem Jahr rund 5,2 Millionen Euro investieren. So wird aktuell beispielsweise auch an der Konzeption zum Umbau des Wohnhauses Görlitzer Straße 12 - 16 gearbeitet und auch Am Freizeitpark geht die Sanierung weiter. Dem Gebäude auf der Humboldtstraße wird auch ein Fahrstuhl spendiert, der die acht Wohnungen im Mittelteil zugänglich macht. Außerdem gibt’s für alle Wohnungen Balkon beziehungsweise Terrasse. „Das Interesse war riesig. Alle Wohnungen sind bereits vergeben“, freut sich Petra Sczesny. Dementsprechend plane in Zukunft weitere Blöcke auf die Art umzubauen und zu sanieren. Die neue Stadtvilla an der Humboldtstraße 2 bis 6 soll Ende des Jahres fertig sein, so dass die Wohnungen am 1. Januar 2020 bezogen werden können. Bis dahin werden insgesamt 13 regionale Firmen an der Sanierung mitgearbeitet haben.


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