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Kontokosten steigen, Filialen bleiben

Foto: Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.

Foto: Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.

Kunden der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien zahlen ab 2021 einen Euro mehr für ihr Girokonto. Der monatliche Grundpreis für das Privatkonto sowie das Basiskonto beträgt künftig 3,90 Euro. Das Kompaktkonto kostet ab 1. Januar 8,90 Euro. Eine individuelle und detaillierte Kundeninformation zu allen Änderungen erfolgt laut der Bank in diesen Tagen.   „Darüber hinaus wird dem gestiegenen Aufwand für manuelle Belegbearbeitung Rechnung getragen“, heißt es in einer Mitteilung. Bedeutet: Ab dem 1. Januar 2021 fallen in bestimmten Kontomodellen für Überweisungsaufträge mit Beleg 0,90 Euro statt bisher 0,60 Euro je Vorgang an. Die Servicepauschale für eine Echtzeitüberweisung beträgt ab 2021 0,35 Euro. Zusätzlich werden beginnend ab diesem Jahr alle Sparkassen-Cards sukzessive mit der Debit Mastercard-Funktion ausgestattet. Die neue Karte verfügt über deutlich erweiterte Nutzungsmöglichkeiten, wie z. B. das Bezahlen im Online-Handel und eine wesentlich größere Händlerreichweite weltweit. Die Bank begründet die Preisanpassung mit „einem herausfordernden Umfeld“. Man tue alles, um die Kunden vor den Auswirkungen der Negativzinsen und der massiven Regulatorik zu schützen. „Da dies jedoch immer schwieriger wird und die Kosten in den letzten Jahren bspw. für Energie, Mieten, Nebenkosten, Dienstleistungen oder die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen kontinuierlich anstiegen, sind Anpassungen im Girogeschäft unvermeidlich", teilt die Sparkasse mit.

Auch bei der Münzgeldeinzahlung gibt es Änderungen. Ab dem 1. Januar 2021 konzentriert die Sparkasse die Möglichkeit von Münzgeldeinzahlungen auf die Filialen in Zittau-Frauenstraße, Löbau, Görlitz-Berliner Straße, Niesky und Weißwasser sowie in Neugersdorf. Die Servicepauschale für Einzahlungen bis 500 Euro beträgt ab dann 5,95 Euro pro Vorgang. Für Einzahlungen von Geschäftskunden bis zu 5.000 Euro werden individuelle Vereinbarungen geschlossen. „Trotz des anhaltenden Trends zur Kartenzahlung ist das Hartgeldaufkommen in den letzten Jahren weiter stark angestiegen. Die Abwicklung ist sehr arbeits- sowie kostenintensiv, das vereinnahmte Entgelt dient lediglich der Kostendeckung“, teilt die Sparkasse mit.  Man wolle im Interesse der Kunden an diesem Service festhalten. Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien betreibt im Dreiländereck 31 Filialen, eine Direktfiliale (Internetfiliale) und eine mobile Filiale. Außerdem bietet die Bank fünf Selbstbedienungsstellen und ein Netz von 52 Geldautomaten im Landkreis Görlitz.

Alle Filialen bleiben geöffnet

Positiv für die Kunden: Sämtliche Filialen der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien bleiben auch über den 1. Januar 2021 hinaus geöffnet. Außerdem beendet die Sparkasse zu Beginn des neuen Jahres die eingeschränkten Öffnungszeiten durch die Corona-Pandemie. Die Filialen Ebersbach, Großschönau und Olbersdorf kehren zu ihren gewohnten Öffnungszeiten von montags bis freitags zurück. Die weiteren Filialen bleiben ebenfalls vollständig bestehen und teilen sich die Wochenöffnungstage. Montags, mittwochs und donnerstags sind die Filiale in Zittau (Löbauer Platz), Rothenburg, Krauschwitz, Schleife, Mücka, Görlitz-Rauschwalde, Görlitz-Königshufen, Neusalze-Spremberg, Herrnhut und Oderwitz geöffnet. Dienstags und freitags öffnen die Fialen in Hirschfelde, Kodersdorf, Boxberg, Bad Muskau, Rietschen, Görlitz-Weinhübel, Reichenbach, Oppach, Eibau und Seifhennersdorf. Neu ist ab dem 1. Januar, dass die Filiale Oderwitz an drei Tagen in der Woche, statt nur an zwei Tagen, öffnet. Die Sparkasse reagiert damit auf die Bedürfnisse ihrer Kunden. Die Öffnungstage der Filiale Bernstadt am Montag, Donnerstag und Freitag sowie der Filiale Ostritz am Dienstag und Mittwoch bleiben mit Rücksicht auf die Markttage bestehen. Die Filialen in Zittau (Frauenstraße), Görlitz (Berliner Straße), Weißwasser, Löbau, Niesky sowie Neugersdorf sind wie gewohnt von montags bis freitags geöffnet.


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