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Innovationscampus nimmt Gestalt an

Ein weiterer Schritt hin zum Innovationscampus bei Siemens in Görlitz wurde gemacht. Anfang Dezember wurden drei Absichtserklärungen zu Ansiedlungen und Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet.
Von links nach rechts: Ronald Schmidt, Standortleiter Siemens AG Görlitz, Prof. Stephan Stubner, Rektor HHL Leipzig, Octavian Ursu, Oberbürgermeister Stadt Görlitz, Dr. Markus Kölling, Kanzler HHL Leipzig. Foto: Pawel Sosnowski

Von links nach rechts: Ronald Schmidt, Standortleiter Siemens AG Görlitz, Prof. Stephan Stubner, Rektor HHL Leipzig, Octavian Ursu, Oberbürgermeister Stadt Görlitz, Dr. Markus Kölling, Kanzler HHL Leipzig. Foto: Pawel Sosnowski

Der Innovationscampus Siemens Görlitz nimmt Gestalt an. Am 2. Dezember wurden in Anwesenheit des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer drei Absichtserklärungen mit Forschungs- und Hochschulpartnern sowie der Stadt Görlitz unterzeichnet. Oberbürgermeister Octavian Ursu sagt dazu: „Das ist ein Meilenstein für den Siemens Innovationscampus und auf dem Weg, Görlitz zur Stadt der Zukunftstechnologien zu entwickeln. Zukünftig werden in Görlitz die Handelshochschule Leipzig, die TU Dresden, Fraunhofer IWU und unsere Hochschule Zittau/Görlitz gemeinsam am innovativen Zukunftsthemen wie wasserstoffbasierten Antrieben und autonomer Mobilität forschen. Dabei wird auch die Görlitzer Innovationsplattform GRIP sein, über die junge Existenzgrüner Produkte bis zur Marktreife entwickeln können. Perspektivisch werden auf dem Siemens Innovationscampus neue Unternehmen und weitere gute Arbeitsplätze entstehen.“ Bereits im Juli hatten Siemens, der Freistaat Sachsen und die Fraunhofer-Gesellschaft eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Standort langfristig zu stärken und den Strukturwandel in der Lausitz zu unterstützen. Dabei soll auf dem Siemens-Werksgelände in Görlitz ein Innovationscampus und „Start-Up-Accelerator“ entstehen – Ziel ist es, weitere Technologie- und Industrieunternehmen, Start-ups sowie Forschungsinstitute anzusiedeln. Der Fokus liegt dabei auf Digitalisierung, Automatisierung, Energietechnik und innovativen Werkstoff- und Fertigungstechnologien. Auf dem Campus wollen Siemens und die Fraunhofer-Gesellschaft zudem ein Labor für Wasserstoffforschung aufbauen, in dem die Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff untersucht wird. Görlitz soll damit langfristig zu einem Kompetenzzentrum für Wasserstofftechnologien entwickelt werden. Insgesamt wollen die Partner im ersten Schritt rund 30 Millionen Euro für den Ausbau des Standortes bereitstellen. In den nächsten fünf Jahren sollen dort etwa 100 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen.


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