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Das Carolus fährt wieder hoch

Im Carolus-Krankenhaus in Görlitz wurde in dieser Woche die Wiederaufnahme des Regelbetriebs gestartet. Heißt: Elektive OPs und langfristig geplante stationäre Behandlungen finden wieder statt.
Carolus-Casemanagerin Karin Fliegner und ihr Team sind bereit für die Terminvergabe. Foto: Stephanie Hänsch

Carolus-Casemanagerin Karin Fliegner und ihr Team sind bereit für die Terminvergabe. Foto: Stephanie Hänsch

Auf Basis der neuen Allgemeinverfügung der Sächsischen Landesregierung vom 4. Mai und der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen fährt das St. Carolus schrittweise den regulären Krankenhausbetrieb hoch. Elektive OPs und langfristig geplante stationäre Behandlungen werden wieder vorgenommen und die bekannten Sprechstunden angeboten. Patienten, die mitunter schon längere Zeit auf einen operativen Eingriff warten, der verschoben werden musste oder die sich diagnostische Gewissheit wünschen, können sich über das Casemanagement (Telefon: 03581/72-1187) nach freien Terminen erkundigen. „Uns ist es wichtig, dass kein Patient aus Sorge, das St. Carolus würde einzig und allein Corona-Fälle behandeln, zu Hause bleibt, obwohl seine Grunderkrankung eigentlich behandelt werden müsste“, erklärt Standortleiterin Daniela Kleeberg. „Als fachkundiger und erfahrener Regelversorger halten wir in einem abgeschirmten Teil des Krankenhauses eine kleine Station für Coronapatienten vor. Diese wird strikt von den Normalstationen getrennt. Unser Personal wird so eingeteilt, dass es keine Vermischung gibt.“ Mit dem langsamen Übergang zur regulären stationären Krankenhausversorgung geht das St. Carolus langsam zur Normalisierung über. Um eine Verbreitung des Virus zu vermeiden, wird jeder Patient vor Eintritt ins Krankenhaus gecheckt. „Nicht nur der Notfallpatient, sondern auch jeder elektive Patient durchläuft bei Betreten der Klinik ein Screening. Dafür haben wir einen Fragebogen für elektive Patienten entwickelt“, erklärt Daniela Kleeberg. Ab sofort werden alle ankommenden ambulanten und stationären Patienten unter anderem nach grippeähnlichen Symptomen, Luftnot oder Husten gefragt und es wird die Körpertemperatur gemessen. Außerdem besteht für alle Personen im St. Carolus Krankenhaus Mundschutzpflicht.


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