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Zimmis Einwurf – Märchenerzähler mit Hochkonjunktur

Drei Chinesen mit dem Kontrabass. Ein Kinderlied. Müssten wir alle noch kennen. Darf es noch gesungen werden? Der politischen Korrektheit wegen. Spätestens seit Sonntag ist es in Dortmund nicht mehr erwünscht. Weil doch Aubameyang, dieser exotische Kicker, ins Schlaraffenland, ins Reich der Mitte will. Dort, wo die Kohle inzwischen auf den Bäumen hängt. Er will unbedingt dort hin. Koste es, was es wolle. Gesichtsverlust, was ist das denn? Vorbildwirkung. Nie gehört. Steht irgendwo im Duden. Was weißt du denn über das Fußballgeschäft? Wird nur von ehrenwerten Leuten betrieben. Gibt doch am Wochenende dieser bin Hammam zu, die berühmten 6,7 Millionen Euro aus Deutschland auf sein Konto überwiesen bekommen zu haben. In Katar. Na und? Regt das wirklich noch jemanden auf? Alles seit Jahren bekannt. Nur der ehrenwerte DFB bestellte eine höchst anständige Agentur, die für weit über eine Million Gage nichts heraus bekam. Immer mehr nachdenkende Menschen möchten auch mitspielen. Sitzen unterm Tisch und warten auf ein paar Krumen, die abfallen könnten. Aber Hans im Glück muss man erstmal begreifen. Frei sein, das ist doch alles. Sagte sich auch Marvin Stefaniak, ging mit seinem Goldklumpen ins wunderschöne Wolfsburg. Und nun wechselt er gerade seinen Vorzeigediesel gegen einen dicken Printengutschein in Nürnberg. Märchen müssen nicht unbedingt wahr werden. Ihr Gert Zimmermann


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