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Zimmis Einwurf – Es ist noch mal gut gegangen

Das war ja wie beim Skat. Sie haben lange kein Spiel gemacht, sind schon am verzweifeln und auf einmal trauen sie ihren Augen nicht. Für sie wurde ein Grand Ouvert zusammen gemischt. Nach fünf Minuten ein Mann mehr, ein verwandelter Elfer, nach 15 Minuten der zweite Treffer. Der Gegner ist demontiert, findet nicht mehr statt. Und dann ist Pause. Und auf einmal ist Schluss mit Spaßfußball. Es geht nichts mehr. Der Trainer nennt es eine unbewusste Fahrlässigkeit. Die muss behandelt werden. Schon in Magdeburg hatte sich dieses Phänomen breit gemacht bei Schwarz-Gelb. Sportdirektor Ralf Minge brachte es auf den Punkt: Versagensangst. Auf einmal war es wieder drin in den Köpfen, dieses blöde Ergebnis aus Köln. Jetzt nur keinen Fehler machen. Verstärkt wird die Angst zu scheitern durch Selbstzweifel und Perfektionismus. Um Gottes Willen, jetzt nur noch durch kommen. Sonst geht die Zuwendung der vielen Menschen verloren. Am Ende ist es noch mal gut gegangen. Ein Ball rollte an den Pfosten, ging nicht rein. Einem anderen verwehrte Torhüter Schubert das Einschlagen ins eigene Tor. Gut gemacht. Seine Kollegen herzten ihn völlig zu recht nach den 90 Minuten. Der Kutschke war richtig sauer, musste auch noch aufs Klo. Dopingkontrolle. Aber noch schlimmer als den Dresdner bei Ingolstadt erwischte es Hartmann: Rippenbruch. Wie viel Pech geht beim Kapitän eigentlich noch? Ihr Gert Zimmermann Die Video-Kolumne "Zimmis Grätsche" von und mit Gert Zimmermann gibt's >>HIER<<


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