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Zimmis Einwurf – Dynamo im Abstiegssumpf

Und nun? Was jetzt tun? Es ist eine gefühlte Ewigkeit her. Dynamo Dresden steht wieder einmal mit dem Rücken zur Wand. Mitten drin im Abstiegssumpf. Unvorstellbar. Aber leider wahr.

Genau das hatte keiner der Mannschaft zugetraut. Immerhin wurde erst vor einer guten Woche ein Leitbild an alle Mitglieder verteilt. Europapokal, dort wollen wir hin. Und in fünf Jahren spätestens in der ersten Bundesliga sein. Dort gehören wir hin. So die Aussagen des Vereins. Genau das möchten wir nach dem traurigen Abend nicht kommentieren. Was hörten wir aus dem Mund von Kapitän Marco Hartmann? Die Mannschaft hat sich hingesetzt und Tacheles nach Kiel geredet. Die Stimmung innerhalb der Truppe sei sehr gut. Kommentierte der Trainer. Kann es sein, dass nach dem Spiel in Braunschweig in der vorigen Saison am 10. April der Schlamassel seinen Anfang nahm? Mit dem Verspielen der Aufstiegschance begann die Zeit des Nachdenkens und Grübelns innerhalb des Teams. Nur ab und an flackerten die bis dahin vorhandenen Tugenden auf. Nie mehr hundert Prozent bis zum Saisonschluss. Und mit Saisonneustart bis heute niemals eine Truppe, die mit Leichtigkeit ihre Fans zu begeistern wusste. Eine Stammformation gibt es nicht. Meistens musste auf Grund von Verletzungsausfällen der Würfelbecher vom Trainer herausgeholt werden. Und jetzt gibt es inzwischen für den Gabentisch ein Monopoly-Spiel. Ihr Gert Zimmermann


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