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Uniklinik: Spatenstich für Millionen-Investition

Der symbolische Spatenstich ist erfolgt: Auf dem Gelände des Uniklinikums entsteht bis 2025 das "Zentrum für Seelische Gesundheit". Künftig sollen hier Menschen mit psychischen Problemen behandelt werden.
Eine Visualisierung des Neubaus. Grafik: sander.hofrichter architekten

Eine Visualisierung des Neubaus. Grafik: sander.hofrichter architekten

In zentraler Lage nahe der Mittelachse des Campus entsteht ein Gebäude, das zukünftig neben dem Zentrum für Seelische Gesundheit, auch das Altersforschungszentrum, das Labordiagnostische Zentrum mit den Instituten für klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin und dem Institut für Medizinische Mikrobiologie und Virologie sowie die Early Clinical Trial Unit (ECTU) beherbergt. Der Freistaat Sachsen investiert 95 Millionen Euro in das Vorhaben. „Der Neubau bietet uns hervorragende Möglichkeiten, um die Patientenversorgung in verschiedenen Bereichen weiter ausbauen und deutlich verbessern zu können. Durch die enge Zusammenarbeit von Medizin, Wissenschaft, Labordiagnostik und Mikrobiologie können wir künftig schneller, individualisiert Therapien anbieten“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum Dresden. Insgesamt entstehen rund 70 Patientenzimmer. Der Bau soll bis zum 3. Quartal 2025 bezugsfertig sein. Hintergrund Bereits heute leiden in Deutschland viele, auch ältere Menschen unter psychischen Erkrankungen – mit beträchtlichen Folgen für die betroffenen Personen und ihre Familien, aber auch für Unternehmen und die Volkswirtschaft. Psychische Erkrankungen nehmen in ihrer Bedeutung erheblich zu. Dabei ist die Seelische Gesundheit eine wesentliche Voraussetzung für Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und soziale Teilhabe. Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit sind weit verbreitet und reichen von leichten Einschränkungen des seelischen Wohlbefindens bis hin zu schweren psychischen Störungen. Sie gehen mit erheblichen individuellen und gesellschaftlichen Folgen einher und beeinflussen die körperliche Gesundheit und das Gesundheitsverhalten. Insbesondere affektive Störungen wie Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie und Demenzerkrankungen sowie psychosomatische Erkrankungen haben aufgrund ihrer weiten Verbreitung in der Bevölkerung eine große Relevanz. In dem Neubau werden sich verschiedene Fachbereicheum diese Probleme kümmern.


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