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Geld für Wut- und Toberaum

Robert Dietsche leitet und koordiniert des Lacrima-Trauerzentrum. Foto: Johanniter/Tobias Ritz

Robert Dietsche leitet und koordiniert des Lacrima-Trauerzentrum. Foto: Johanniter/Tobias Ritz

7.343,99 Euro gehen auf dem Konto für das Lacrima Trauerzentrum der Johanniter Dresden ein. Das Geld wurde zu Jahresbeginn beantragt, konnte aber im Stadtbezirksrat Leuben wegen der coronabedingten Haushaltsperre erst jetzt freigegeben werden. Das Trauerzentrum in der Stephensonstraße 12–14 wurde im Oktober 2018 eröffnet. Derzeit acht ehrenamtliche Trauerbegleiter unterstützen Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren dabei, den Tod naher Angehöriger zu verarbeiten. Eine Kinder- und eine Jugendtrauergruppe treffen sich seit Anfang 2019 regelmäßig alle 14 Tage. Parallel dazu findet ein Elterncafé  statt. Das niedrigschwellige und kostenlose Angebot bietet Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum, in dem sie ihre Trauer leben können. Derzeit werden zehn Kinder und sieben Jugendliche ab zwölf Jahren betreut. Ab September wird das Angebot der Lacrima Trauerbegleitung auf die Altersgruppe Junge Erwachsene (18-24 Jahre) erweitert. Am 21. August startete ein neuer Ausbildungskurs zum Kinder- und Jugendtrauerbegleiter. Die Ausbildung ist kostenlos und besteht aus den folgenden vier Wochenendblöcken. Für eine Ausbildung 2021 kann man sich vormerken lassen.


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