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Carola Pönisch

4. Juli: Biker-Protest gegen Fahrverbot

Sara Brendel und Mona Brendel-Salomo (v.l.) organisieren den Biker-Protest am 4. Juli für Mitteldeutschland. Foto: Zastrow

Sara Brendel und Mona Brendel-Salomo (v.l.) organisieren den Biker-Protest am 4. Juli für Mitteldeutschland. Foto: Zastrow

Der 4. Juli steht ganz im Zeichen des Motorradfahrens. Denn überall in Deutschland werden an diesem Tag Motorradfahrer gegen drohende Fahrverbote protestieren und sich dazu zu großen Protestaktionen aufmachen. Geplant sind Sternfahrten und Aktionen in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, München, Bremen, Karlsruhe, Schweinfurt, Papenburg, Stuttgart, Wiesbaden und Dresden. Die sächsische Landeshauptstadt ist zentraler Anlaufpunkt für Biker aus Mitteldeutschland und Südbrandenburg. Die Veranstaltung wird von 14 bis 16.30 Uhr auf und um den Theaterplatz stattfinden, mehr als 1.000 Biker werden erwartet. Mutter und Tochter nehmen das Zepter in die Hand Die Protestaktionen werden nicht zentral organisiert, sondern von einzelnen Initiativgruppen und Akteuren. In Sachsen haben Mona Brendel-Salomo und ihre Tochter Sara die Initiative ergriffen. Hintergrund ist ein vom Bundesrat verabschiedeter Vorstoß, der die Bundesregierung auffordert, aus Gründen des Lärmschutzes weit über bestehende Regelungen hinaus das Motorradfahren an Sonn- und Feiertagen einzuschränken. "Solche Regelungen werden von vielen Motorradfahrern als unverhältnismäßig angesehen. Die übergroße Mehrheit ist mit ihren Zweirädern mit Vernunft und Verstand unterwegs und wehrt sich gegen die Verbote und die pauschale Verurteilung aller Biker", so die beiden Frauen. Auch viele von Bikern lebende Wirtschaftsbereiche sind alarmiert und schauen mit Spannung auf die anstehenden Entscheidungen im Bundestag.


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