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Carola Pönisch

11. HOPE-Gala bringt 200.000 Euro

Damit hat die Benefizveranstaltung innerhalb von elf Jahren über 1,2 Millionen Euro eingeworben. Das Geld kommt ohne Abzüge dem HIV- und AIDS-Projekt „HOPE Cape Town“ in Südafrika zugute

Die Dresdner Benefizgala ist größter Einzelspender des Projektes. Sie sichert seit Jahren die Finanzierung von zwei Ärzten in den Townships rund um Kapstadt und stärkt so die Selbsthilfe vor Ort. Unter dem Motto "Von Klassik bis Rock" erlebten 750 Gäste im ausverkauften Schauspielhaus ein einmaliges Bühnenprogramm, das von namhaften Künstlern gestaltet wurde. Alle traten ohne Gage auf.  Für einen schwungvollen Auftakt sorgten das Orchester der Staatsoperette mit den Solisten Olivia Delauré und Jannik Harneit. Die Musiker des Orchesters begleiteten auch die folgenden Künstler wie Musicalstar Angelika Milster bei ihrem fulminanten Auftritt, den leidenschaftlichen Klaviervirtuosen Joja Wendt und den sympathischen Schauspieler Lenn Kudrjawitzki, der mit Violine und Gesang zu erleben war. Als Nachwuchstalent sang sich die neunjährige Magdalina, Halbfinalistin bei "The Voice Kids", in die Herzen der Zuschauer. Höhepunkt im zweiten Teil des Abends war der Auftritt der Ausnahmekünstlerin Nana Mouskouri. Rockige Töne schlug Julia Neigel mit ihrer Band an und begeisterte mit ihrer Stimme, die sich über drei Oktaven spannt. Mit Albert Hammond stand ein internationaler Star auf der Bühne. Seine Hits "It Never Rains In California" und "One Moment in Time" wurden vom Publikum begeistert mitgesungen und leiteten den Höhepunkt des Abends ein - die Präsentation des Spendenschecks über zunächst 178.753 Euro. Er wurde im Laufe des Abends von verschiedenen Gästen mehrmals aufgestockt wurde und erreichte nach der After-Show-Party die Rekordsumme von 200.000 Euro. Moderatorin Mirja du Mont führte die Gäste charmant und humorvoll durch den kurzweiligen Abend. Sie war im Mai extra nach Kapstadt gereist, um das Projekt "HOPE Cape Town" vor Ort kennenzulernen und ließ ihre Eindrücke in die Moderation einfließen. Der 8. HOPE-Award ging an den ehemaligen FIFA-Schiedsrichter Urs Meier, der sich als Botschafter der Kindernothilfe auf vielfältige Weise gegen Kinderarmut, Gewalt und Probleme wie AIDS einsetzt. Johannes B. Kerner würdigte ihn in seiner Laudatio als einen Menschen, dessen Leben vom Streben nach Gerechtigkeit und Respekt gleichermaßen bestimmt wird. Die Skulptur des HOPE-Awards hat der Dresdner Künstler Prof. Ulrich Eißner in Zusammenarbeit mit der Porzellan-Manufaktur Meissen geschaffen. Sie trägt den Titel „Hoffnung fassen“ und symbolisiert das zukünftige Leben in Gestalt eines neugeborenen Kindes, das durch starke Hände geschützt wird.


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