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Sandro Paufler

Stausee Bautzen wird zum Tourismusmagnet

Am Stausee Bautzen hat sich einiges getan. Zwar konnten in der Corona-Krise keine Gäste bedient werden, dafür wurde der Hochseilgarten und die Ocean Beach Bar kräftig auf Vordermann gebracht. Auch ein Winterdorf mit Glühwein und Eisstockbahn ist geplant.
Die Betreiber am Stausee Bautzen investieren in die Zukunft. Der Naherholungsort soll zum ganzjährigen Tourismusmagnet werden. Auch im Winter soll es sich künftig lohnen, den Stausee zu besuchen. Foto: Sandro Paufler

Die Betreiber am Stausee Bautzen investieren in die Zukunft. Der Naherholungsort soll zum ganzjährigen Tourismusmagnet werden. Auch im Winter soll es sich künftig lohnen, den Stausee zu besuchen. Foto: Sandro Paufler

Italienisches Restaurant steht in den Startlöchern Wenn es nach den Plänen von Unternehmer Matthias Schneider geht, dann soll der Stausee ein ganzjähriger Anlaufpunkt für Bautzener und Touristen werden. Der Barbesitzer von der Ocean Beach Bar und der Minigolfanlage hat große Pläne. Geplant ist, die Minigolfanlage umzubauen und auf dem Gelände ein Italienisches Restaurant mit Eiscafé zu errichten. „Pizzafischerei“ soll die Gastronomie heißen, die echtes italienisches Kugel Eis verkaufen möchte. Der genaue Baubeginn wird derzeit noch geklärt. Auch ein Escape- Room ist am Stausee geplant. Die beliebte Freizeitgestaltung erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Eingesperrt mit seinen Freunden in einem Raum, wo die Spieler nur durch das erraten von schwierigen Rätseln aus den Räumen entkommen können. „Ich möchte Aktivitäten schaffen, die auch bei Regen möglich sind“, so Barbesitzer Matthias Schneider. Winterdorf mit Glühwein und Schneekanone Für den Winter soll es ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten geben, den Stausee zu besuchen. Matthias Schneider möchte ein Winterdorf schaffen. Eine Eisstockbahn hat er dafür schon gekauft. Glühwein, gute Musik und eine Schneekanone sollen die Besucher unterhalten. Die Stadt selbst, möchte neue öffentliche Toiletten errichten lassen, die dem Besucherandrang gewachsen ist. Drachenbootrennen wieder ins Leben rufen Matthias Schneider hat nicht nur viele Ideen, sondern auch viele Visionen. Das traditionelle und beliebte Drachenbootrennen soll in Zukunft wieder am Stausee stattfinden. Zwei Drachenboote hat er schon günstig ersteigern können. Diese sind derzeit für den Verleih gedacht und können von Personengruppen gemietet werden -  sogar mit richtigem Drachenkopf, wenn man möchte. Hochseilgarten geht mit acht Wochen Verspätung an den Start Der Bautzener Hochseilgarten darf die Tore für abenteuerlustige Kletterer wieder öffnen. Aktuell ist am Wochenende, einschließlich Freitag und zum Feiertag geöffnet. Mit Voranmeldung können die Besucher von Freitag 14-19 Uhr und Samstag und Sonntag von 10-19 Uhr klettern gehen. Jan Woitas, einer der Gründer des Hochseilgartens freut sich wieder auf die vielen Besucher. „Die Leute fragen nach, wann sie denn wieder klettern dürfen“, so der junge Unternehmer. Jetzt darf es endlich wieder losgehen. In der freien Zeit wurde die Anlage gewartet und optimiert. Für die Besucher wurden weitere unterdachte Sitzmöglichkeiten geschaffen und eine digitale Einweisung errichtet. In einem umgebauten und aufgerüsteten Zelt, können die Besucher nun per Video und Leinwand die erste Sicherheitseinweisung verfolgen, ehe sie dann persönlich eingewiesen werden. 120 Meter Seilrutsche begeistert Besucher Der höchste Stand am Bautzener Hochseilgarten ist 11,50 Meter hoch. Es gibt eine 120 Meter Seilrutsche und insgesamt sieben Parcours, die zu bewältigen sind. Für den großen und kleinen Hunger ist stets gesorgt oder auch das ein oder andere leckere Getränk kann der Imbissstand am Hochseilgarten anbieten. Wer von Abenteuer und Kletterlust noch nicht genug hat, dem ist es möglich, beim Team vom Hochseilgarten ein Kanu auszuborgen und über den Stausee zu paddeln. Für Jan Woitas und Malte Rastemborski wird es als Verantwortliche für die Anlage ein schwieriges Jahr. Schul- und Gruppenausflüge sind in den ersten Wochen ausgefallen, wichtige Einnahmen weggebrochen. Die beiden können nur hoffen, dass viele Besucher mit Kletterlust zum Stausee nach Bautzen fahren wollen.


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