Feuerzangenbowle: Ein Klassiker zu Weihnachten

In der Weihnachtszeit hat wohl jeder gewisse Rituale. Bei Familie Richter aus Hoyerswerda gibt es seit einigen Jahren in der Adventszeit und zum Heiligabend (manchmal auch noch danach) Feuerzangenbowle.

Eine Feuerzangenbowle gehört bei Familie Richter einfach zu Weihnachten. Foto: sr

Glühwein kann schließlich jeder. Wenngleich die Feuerzangenbowle nicht unbedingt schwieriger zu kreieren ist. Sie braucht nur etwas mehr Zeit und im besten Fall eine spezielle Grundausrüstung.
Die Zubereitung variiert. Im Hause Richter nimmt man dafür trockenen Rotwein, der vorher langsam erwärmt wird. Bitte nicht kochen! In einem extra Sud werden je nach Wunsch angeröstete Gewürze wie Sternanis, Kardamom, Zimtstange, Orangen- und Zitronenscheiben, Vanilleschote und etwas Zucker hineingegeben. Das Ganze gut ziehen lassen oder kurz aufkochen und dann in den erwärmten Rotwein hinzugegeben. Dann braucht es einen Zuckerhut und Hochprozentiges. Am besten eignet sich Stroh 80, das auf den Zuckerhut gegossen und dann angebrannt wird. Der brennende Zuckerhut tropft so langsam in den Rotwein hinein. Die Zubereitung ist nach Fertigstellung nicht nur ein kulinarischer Genuss. Sondern auch schön anzusehen. Da kommt die richtige Weihnachtsstimmung in Familie auf. Wenn dann noch der gleichnamige Film »Die Feuerzangenbowle« mit Heinz Rühmann in Fernsehen läuft, dürfte einem perfekten Abend nichts mehr im Wege stehen. Der Kultfilm läuft am:

24. Dezember, 20.15 Uhr: Das Erste
26. Dezember, 14.15 Uhr: Das Erste
4. Januar, 20.15 Uhr: NDR