

Die Nachfrage für seniorengerechten Wohnraum und vollstationäre Plätze nimmt stetig zu. Um den Bedarf und die Angebote gezielt optimieren zu können, entschied sich die Diakonie Libera, ehemals Diakonie Sozialwerk Lausitz, bereits im Jahre 2017 für einen Neubau am Haus Rosengarten in der Alten Berliner Straße 2.
Im August 2019 begannen die Baumaßnahmen für das neue Gebäude in Millionenhöhe. Das Konzept ist im Stadtgebiet bisher einzigartig und verbindet gleich mehrere Bereiche in einem Haus. So sind neben einem ambulanten Pflegedienst auch Tagespflege sowie Service-Wohnen und vollstationäre Pflegeplätze beheimatet. Die einzelnen Bereiche sind mit einem Fahrstuhl erreichbar.
In der ersten und dritten Etage des Neubaus entstehen 18 Zweiraum-Appartements in verschiedenen Größen von 41 bis 80?qm. Alle Wohneinheiten verfügen über großzügige Fenster, sind ebenerdig mit modernen Badezimmern, Wohnküche mit voll ausgestatteter Küchenzeile und großzügigen Balkons versehen. Jede Wohnung hat einen Hausnotruf, der direkt mit der Pflegestation des Hauses Rosengarten verbunden ist.
Das sogenannte Service-Wohnen ermöglicht Paaren sowie alleinlebenden Menschen genug Platz für individuelle Wohnraumgestaltungen. Den Alltag können die Mieter zusammen in Gemeinschaftsräumen oder auch individuell allein genießen. Zudem besteht die Möglichkeit weitere Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, wie beispielsweise das Angebot der Tagespflege, hauswirtschaftliche Unterstützungen und Speisenversorgung.
In der mittleren Etage sind 44 vollstationäre, möblierte Einzelzimmer zwischen 14 und 20?qm, jeweils mit eigenem Sanitärbereich entstanden. Wohnküchen, Speisesaal und Rosenzimmer können für gemeinschaftliche Aktivitäten genutzt werden. Betreut werden die Bewohner nach dem MonteSenior- Konzept, um ihnen ein möglichst freies und selbstbestimmtes Leben ermöglichen zu können.
Die Fertigstellung und die Eröffnung des Gebäudes waren Anfang 2021 geplant. Freilich gab es damals noch keine Corona-Pandemie. Neuer anvisierter Termin für die Fertigstellung des Service-Wohnens ist nun der 1. Februar.
In den letzten Tagen konnten sich die neuen Mieter bereits eine fertiggestellte Musterwohnung anschauen. Natürlich etappenweise und unter Einhaltung aller vorgeschriebener Hygiene-Maßnahmen. Dabei waren auch zwei Schwestern, die im Auftrag ihrer Mutter eine Ein-Raum-Wohnung besichtigten. Schnell war den beiden Töchtern klar, dass die geplante Wohnung nicht den Vorstellungen ihrer Mutter entsprechen würde. Also wurde kurzerhand umdisponiert. Nun wird es ein größeres Appartement werden, in dem genug Stellflächen für die neue Wohnungseinrichtung vorhanden sein wird. »Hier wird sich unsere Mutter sicher wohl fühlen«, so das einhellige und zufriedene Fazit der beiden Schwestern.