Waldbrand auf dem Pfaffenstein
Gegen 6.22 Uhr wurde das Feuer auf dem 434 Meter hohen Tafelberg gemeldet. Weißer Rauch zog zwischen den Baumkronen auf. Die brennende Fläche war etwa 300 bis 500 Quadratmeter groß. Mehrere Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eilten vor Ort. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauerten bis zum Abend an.
Über einhundert Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt. Der Pfaffenstein wurde für Wanderer gesperrt. Der Waldbrand loderte auf dem Pfaffenstein in einem unzugänglichen Gebiet am Wilden Turm. Gelöscht wurde zunächst mit Wasser aus Löschrucksäcken. Feuerwehrleute und Ranger liefen über den bequemen Weg nach oben, mindestens 20 Minuten Bergauf. Eine Wasserversorgung wurde aufgebaut, Schläuche in den Wald gelegt und Wasser mit mehreren Tanklöschfahrzeugen, die im Pendelverkehr fahren herangeholt und dann nach oben gepumpt.
Der Tatverdächtiger, der offenbar für den Ausbruch des Waldbrands verantwortlich ist, hat sich selbst der Polizei gestellt.
Vor Ort waren: Über 100 Einsatzkräfte, drei Kreisbrandmeister und die Feuerwehren von Pfaffendorf, Königstein, Leupoldishain, Dürrröhrsdorf-Dittersbach, Ottendorf, Geising, Lohmen, Heidenau, Neustadt in Sachsen, Prossen, Berggießhübel, Schöna, Cunnersdorf, Papstdorf, Pirna-Copitz. Weiterhin die Drohnenstaffel des ASB Dresden zur Erkundung des Brandgebietes und die Landespolizei mit einem Hubschrauber zur Erkundung des Brandgebietes. Die Johanniter SEG Heidenau waren ebenfalls zur Absicherung vor Ort.