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Tag der Heiligen Barbara wird gefeiert

Pirna. Gießer und Bergleute ehren am 4. November ihre Schutzpatronin im Rahmen einer Veranstaltung an der Barbara-Kapelle in Pirna-Copitz.

Gießer und Bergleute ehren in Pirna ihre Schutzpatronin an der Barbara-Kapelle.

Gießer und Bergleute ehren in Pirna ihre Schutzpatronin an der Barbara-Kapelle.

Bild: Daniel Förster

Vor allem Gießer und Mitarbeiter des Edelstahlwerkes Schmees, aber auch Bergleute und Pfleger der Bergmannstradition gedenken am 4. Dezember in Pirna-Copitz ihrer Schutzpatronin, der Heiligen Barbara. Um 15 Uhr beginnt an der Kapelle im Garten vor dem Brauhaus »Zum Gießer« die Andacht zum Barbaratag. Diese soll der emeritierte römisch-katholische Bischof des Bistums Dresden-Meißen, Joachim Reinelt, halten.

Bei der Feier, die erstmals nach 2019 wieder zelebriert wird, begrüßt die Unternehmerfamilie Schmees auch eine kleine Abordnung vom Knappenverein Altenberg. Die Männer in Bergmannsuniform bilden einen optischen Hingucker vor der Barbara-Kapelle am Brauhaus. Ihr Verein pflegt die Tradition des um 1440 in Altenberg begonnenen Zinnerzbergbaus im östlichen Erzgebirge.

Zwischen geistlichen und ehrenden Worten wird Musiker Uwe von Schroeter auf dem Piano das Gießerlied (»Glück auf, der Steiger kommt«) und Weihnachtslieder anstimmen.

 

Heilige Barbara

 

Die Heilige Barbara war eine kluge junge Frau, die mutig für ihre Ideale und ihren christlichen Glauben gekämpft hat. Sie lebte im dritten Jahrhundert und ließ sich heimlich taufen. Ihr heidnischer Vater ließ sie daraufhin in einen Turm sperren und der Sage nach hat sie sich sogar eigenhändig enthauptet. Ihr zu Ehren wird der Barbaratag gefeiert. Einer alten Tradition folgend wird an diesem Tag ein Kirschzweig genschnitten und in eine Vase gestellt. Die Barbarazweige sollen dann bis zum Heiligen Abend blühen und ein wenig Licht in die dunkle Jahreszeit bringen.


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