

Das Straßennetz der Stadt Freital für den Straßenwinterddienst ist in ein betreutes – nach Dringlichkeitsstufen I und II untergliedertes – Hauptnetz sowie ein unbestreutes Nebennetz eingeteilt. Das betreute Netz umfasst rund 90 Kilometer Straßen und damit die Hälfte des gesamten Netzes. Vorrang haben vor allem Hauptverkehrsadern, Straßen mit Buslinienverkehr und Hauptzufahrtsstraßen. Es wurden sieben verschiedene Räumrouten festgelegt, die ringförmig gefahren werden, um die Fahrzeuge optimal auszulasten. Winterdienstleistungen auf ausgewählten Straßen des Nebennetzes können nur nach Eintritt extremer Winterereignisse – und wenn das Hauptnetz vollständig befahrbar ist – erfolgen. Einsatzzeiten Die Einsatzzeiten für die Durchführung des Winterdienstes sind im Schichtsystem von Montag bis Freitag von 4 bis 20.30 Uhr. In der übrigen Zeit sowie an Wochenend- und Feiertagen besteht nur ein eingeschränkter Straßenwinterdienst bei extremen Witterungsbedingungen. Streuboxen An sensiblen Straßenabschnitten werden rund 90 Streusand-Selbsthilfeboxen aufgestellt. Das Streumaterial ist nur für Notfälle zu verwenden, wenn Fahrzeuge wegrutschen oder an Kreuzungen und Einmündungen Schnee- und Eisglätte herrscht. Der Einsatz für das Streuen der Gehwegbereiche als Anliegerpflicht ist verboten. Aber auch die Kraftfahrer sollten sich auf winterliche Straßenverhältnisse einstellen, entsprechend genügend Zeit einplanen und die richtige Winterausrüstung benutzen. Außerdem weist die Stadt darauf hin, dass für Eigentümer der Anliegergrundstücke auch gewisse Räum- und Streupflichten gelten. Diese finden sich unter www.freital.de (Rubrik Rathaus – Behördenwegweiser, Stichwort Straßenwinterdienst & Streupflicht)