André Kurth von Holzbau & Montage André Kurth, Bürgermeister Thomas Peters, Denis Papperitz, Regionalvorstand Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und Bauleiter Henrik Schulze (v. l. n. r.) bei der Richtfest-Zeremonie.
Bild: R. Rink
Die Kita »Flax und Krümel« im Stadtteil Markersbach von Bad Gottleuba-Berggießhübel befindet sich seit 1967 in einem Gebäude auf der Dorfstraße 6b, welches mittlerweile in die Jahre gekommen ist und etliche bauliche Probleme aufweist.
Daher beschlossen der Träger, die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – Regionalverband Dresden und die Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel, ein neues Gebäude zur Unterbringung der Kita zu finden. Dabei entschied man sich, das Dorfgemeinschaftszentrum von Markersbach, ein denkmalgeschützter Bau, der schon seit längerer Zeit größtenteils leer stand, zu reaktivieren. Da es sich um eine ehemalige Schule handelt, sind Raumaufteilung und Zweckbestimmung auch sehr gut auf die neue Nutzung übertragbar.
Am 26. März konnte bereits der Spatenstich für den Umbau des Dorfgemeinschaftszentrums zum neuen Ort für die Kita »Flax und Krümel« erfolgen. Ein wichtiger Baustein für die Finanzierung des um die 2,9 Millionen Euro teuren Umbaus stellen 1,1 Millionen Euro Fördermittel vom Landkreis und des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus dar. Das Angebot an Kita- und Krippenplätzen kann somit von aktuell maximal 36 auf 60 Plätze (davon 18 Krippenplätze) ausgebaut werden.
Am 26. September, genau sechs Monate nach dem Spatenstich und über drei Jahre nach dem Beginn der Planung, konnte das Richtfest für die Umgestaltung zur modernen Kindertagesstätte »Flax und Krümel« gefeiert werden. Dabei waren neben Vertretern der Johanniter, der Stadt und der Kita sowie dem Bürgermeister von Bad Gottleuba-Berggießhübel, Thomas Peters (CDU), auch Mitarbeiter aus den beteiligten Gewerken sowie Planer und die Architektin Silke Zipp (Zipp + Pöschl Architekten) anwesend.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt stehen Rohbau und Dachstuhl des Neubaus. Die Ertüchtigung des Bestandsbaus ist auch schon gut vorangeschritten, das denkmalgeschützte Eingangsportal restauriert und die Turmuhr repariert worden. Auch die Außenfassade ist bereits in einem kräftigen Gelb gestrichen worden. Insgesamt ist man gut im Plan.
Neben der unteren Etage des Dorfgemeinschaftszentrums wird ein neuer Anbau mit weiteren 204 Quadratmetern für die Kita- und Verwaltungsräume dienen. In den Altbau kommen drei Gruppenräume für die Kita (inklusive Vorschüler), von diesen können zwei Räume mit einer Faltwand getrennt oder zusammen genutzt werden. In den Neubau werden die Räume der Krippe und Büros einziehen.
Der Außenbereich wird mit vielen Spielmöglichkeiten, Terrassen und einer abwechslungsreichen und fruchtigen Grüngestaltung großzügig gestaltalt. Die umgebende Natur eignet sich zudem ideal für das praktizierte Konzept der Waldpädagogik. Weitere Vorteile sind die Mitnutzung des benachbarten Sportplatzes und der Turnhalle. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Kinder bis spätestens Ende 2025 in das neue Gebäude einziehen können.
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