Nichts für Neujahrsmuffel
220 sportlich Aktive (genauso viele wie 2019) starten im Laufschritt in Heidenau ins neue Jahr 2020. Es war bereits der 44. Neujahrslauf, organisiert vom Spiel- und Sportverein Heidenau (SSV). 2017 gab es mit 299 Läufern einen neuer Nachwenderekord. Nach der Silvesternacht an frischer Luft zu bewegen, lockt nicht nur Heidenauer an, wobei auch knapp 100 Schaulustige im Publikum das Spektakel beobachteten. In den besten Jahren – allerdings vor der Wende – lockte der SSV Heidenau am Neujahrstag bis zu 450 aktive und ambitionierte Läufer hinter dem Ofen hervor. Bürgermeister Jürgen Opitz gab diesmal kurz nach 11 Uhr auf dem Parkplatz der Sporthalle vor dem Pestalozzi-Gymnasium Heidenau den Startschuss. Dort war auch das Ziel. Eine leicht zu bewältigende etwa 2,4 Kilometer lange Runde führte Jung und Alt rund um die Neubauten - über den Böhmischen Weg vorbei am neuen Vereinsgebäude des SSV an der Radrennbahn und um das Sportforum. Auch wenn kein Lauftempo vorgeschrieben war – Schnellster war der Vorjahressieger und Zweite des Jahres 2018 der 32-jährige Lokalmatador André Fischer aus Heidenau vom Citylaufverein Dresden. Der ausgesprochene Langstreckenläufer verwies den Freitaler Moritz Petrich vom ESV Dresden auf den zweiten Platz. Auf dem dritten Platz folgte Maschinenbaustudent Christian Jentzsch aus Schieritz (Landkreis Meißen). Bei den Frauen siegte Stefanie Zelt aus Chemnitz, die im Trikot der SG Adelsberg startete. Zweite wurde die Freitaler Schülerin Zara Petrich von der SG Motor Freital vor Katrin Schäfer vom Leichtathletiksportverein LSV Pirna. Frank Müller, Hauptorganisator und Chef des SSV Heidenau, würdigte aber auch die Leistung der Ältesten und Jüngsten: Jüngste Teilnehmer waren Laura Kaiser (5) aus Heidenau und Hanne Eberlein (5) aus Dresden. Älteste Frau war im Alter von 78 Jahren Bärbel Bober aus Pirna. Horst Roschig aus Pirna war mit 85 Jahren der älteste Mann. Die zehn schnellsten Frauen und Männer sowie auch die jüngsten und ältesten Läufer wurden geehrt. (caw/df)