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Landkreis strebt Einführung einer Bezahlkarte an

Landkreis SSOE. Bis zur Einführung einer bundeseinheitlichen Bezahlkarte für Asylbewerber will der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge die Zeit mit einem eigenen Modell überbrücken.

Symbolfoto

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Bild: Pixabay

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge strebt die Einführung einer Bezahlkarte für Leistungsempfänger nach dem Asylbewerbergesetz zum 1. April 2024 an. Dafür wurden bereits konkrete Angebote von verschiedenen Kartenanbietern eingeholt. Der Auftrag wurde letztendlich an die PayCenter GmbH erteilt.

Damit reagiert der Landkreis auf die schleppende Entwicklung auf Bundes- und Landesebene. Nach neuesten Berichten ist mit einer bundeseinheitlichen Karte nicht vor Ende des Jahres zu rechnen. Der Landkreis wird daher im Rahmen seiner Zuständigkeit eigenständig eine Bezahlkarte als Zwischenlösung bis zur Einführung eines bundes- oder ländereinheitlichen Modells einsetzen. Dies soll zunächst schrittweise erfolgen. Die Verwaltung steht dazu im Austausch mit den anderen sächsischen Landkreisen.

Durch die Einführung der Bezahlkarte soll die Verwaltung entlastet werden. Die geplante Beschränkung bei Überweisungen und Bargeldabhebungen soll sicherstellen, dass Artikel für den täglichen Bedarf verfügbar sind, ohne die Möglichkeit des Geldtransfers ins Ausland.


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