

In Dresden und Umgebung haben Betrüger sich eine neue perverse Betrugsmethode einfallen lassen. Die Täter werfen unfrankierte Briefe in die Briefkästen der Betroffenen, in denen die Senioren dazu aufgefordert werden 18.500 Euro zu überweisen. Damit würden sie eine vermeintliche Erzwingungshaft abwenden. Die Schreiben haben den Anschein, als kämen sie von der Berliner Staatsanwaltschaft. Sie beinhalten jedoch keine Kontoverbindungen.
Letztlich geht es den Tätern offenbar darum, dass die Betroffenen einen angeblichen Sachbearbeiter anrufen, dessen Telefonnummer mit deutlich höheren Gesprächsgebühren behaftet ist.
Derzeit sind rund ein Dutzend Fälle in Dresden sowie im Umland bekannt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist.
Die Polizei rät:
Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag!
Ziehen Sie im Zweifel Vertrauenspersonen hinzu!
Leisten Sie keine vorschnellen Zahlungen!