

Im Laufe des Septembers unterstützen ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) die Revierförster und Waldarbeiter in den Forstbezirken des Erzgebirges und im Vogtland bei der Bekämpfung der Borkenkäfer-Massenvermehrung. Sie arbeiten mit den Forstleuten zusammen, um von Borkenkäfern befallene Fichten zu finden und zu fällen. Anschließend werden die Stämme entrindet, wodurch die Entwicklung der Käfer gestoppt wird. Das passiert vor allem an Orten, wo noch wenige Bäume verteilt über eine größere Fläche befallen sind. Hier kann durch frühzeitige Maßnahmen eine flächige Ausbreitung effektiv verhindert werden. »Wir erleben Waldschäden von historischem Ausmaß. Die Schäden durch den Borkenkäfer sind 2020 nach den beiden Rekordjahren noch einmal angestiegen«, gibt Utz Hempfling, Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst, zu bedenken. Er ist dankbar für die Hilfe. »Das ehrenamtliche Engagement der THW-Helfer für den Wald in Sachsen ist lobenswert«. Bereits im Juni kamen Bundeswehrsoldaten im sächsischen Landeswald zum Einsatz.