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"Joker im Ehrenamt" verliehen

Christian Ziegra (li.) vom Pirnaer Ruderverein 1872 und Sascha Reichelt vom ESV Lok Pirna nehmen freudig den »Joker« in Empfang. Foto: privat

Christian Ziegra (li.) vom Pirnaer Ruderverein 1872 und Sascha Reichelt vom ESV Lok Pirna nehmen freudig den »Joker« in Empfang. Foto: privat

Als die »Joker im Ehrenamt« an ehrenamtlich im Sport Engagierte verliehen worden sind, wurden auch drei Sportfreunde von Mitgliedervereinen des Kreissportbundes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ausgezeichnet. Über die von Innenminister Prof. Dr. Wöller im »Hilton Hotel« Dresden verliehene Auszeichnung konnten sich insgesamt 37 Sachsen freuen. Mit dem »Joker im Ehrenamt« dankt die Staatsregierung verdienstvollen Ehrenamtlichen für deren herausragendes unverzichtbares Engagement für das Gemeinwohl. Ausgezeichnet werden Bürgerinnen und Bürger, die sich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich im Sport oder in der Jugendsportarbeit eingesetzt haben. Zu den drei Preisträgern aus unserem Landkreis gehört Sascha Reichelt vom ESV Lokomotive Pirna. Er wird für seine Verdienste als langjähriger Nachwuchs-Handballcouch und Schiedsrichter ausgezeichnet. Der 64-jährige Christian Ziegra vom Pirnaer Ruderverein 1872 darf sich ebenso über die Auszeichnung freuen. Er engagiert sich bereits seit 1992 für seinen Verein. Uwe Bräuer, seit 2006 Fußballtrainer mehrerer Jugendmannschaften des SG 90 Braunsdorf, erhält ebenfalls den »Joker« für seinen ehrenamtlichen Einsatz. Leider konnte er nicht an der Preisverleihung teilnehmen. Mit dem seit 1996 verliehenen »Joker« sind bereits 1.047 ehrenamtliche Sportfreunde, darunter 65 aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, ausgezeichnet worden. In Sachsen leisten mehr als 90.000 Ehrenamtliche im Sportbereich eine unverzichtbare Tätigkeit von jährlich rund 15 Millionen unbezahlten Arbeitsstunden. Der Vorschlag von Kandidaten für die Auszeichnung erfolgt jährlich im Frühjahr. Sportvereine können diese beim Innenministerium einreichen. Dabei dürfen maximal fünf Sportfreunde aus jedem Stadt- bzw. Kreissportbund nominiert werden. Allen Ausgezeichneten gilt großer Dank und weiterhin »Sport frei«!


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