Jetzt ist alles in „Sack und Tüten“

Es ist ein erfolgreiches Jahr für den Evangelischen Schulverein. Ende Juni konnte der  Geschäftsführer Falk Wenzel zusammen mit Pirnas Superintendentin Uta Krusche-Räder, die Vereinsvorsitzende ist, den Kaufvertrag für die Roten Kasernen unterzeichnen. Besser gesagt, es war eine Kaufoption, denn die Finanzierung des Großprojektes war noch nicht endgültig geklärt. Die Gebäude 51 und 52 der Roten Kasernen sollen zum modernen Schulzentrum für Grund- und Mittelschule und Berufliches Gymnasium ausgebaut werden. Werden heute am Schulzentrum an zwei verschiedenen Standorten 446 Schüler unterrichtet, so können es dann 624 sein. Ein Hort gehört ebenso zum Angebot. Und der Bedarf wächst weiter. Eine Lösung drängte, denn die Mietverträge für die bislang genutzten Räume laufen im August 2017 aus. „Das ist ein großer Moment für unseren Schulverein“, war Falk Wenzel begeistert, als Uta Krusche-Räder am 15. Oktober die Darlehensverträge über 11,36 Millionen Euro unterzeichnete. Sie tat es mit den Worten:  „Ich unterschreibe in dem Wissen und in der Dankbarkeit über das, was Menschen in unserem Schulverein seit über 15 Jahren Besonderes leisten.“  Damit sind alle Hindernisse aus dem Wege geräumt. Der Verein kann die Kaufoption bei der WGP Pirna einlösen. Auch wenn  der Stadtrat Unterstützung für das Bauvorhaben zusicherte, mit der Darlehenszusage über elf Millionen Euro kann der Schulverein ohne fremde Hilfe bauen. Sollte es staatliche Fördermöglichkeiten geben, wäre sicher niemand böse.    (caw)