Initiative »Fahrtziel Natur« zieht Bilanz
Seit 2003 engagiert sich die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz bei der bundesweiten Initiative »Fahrtziel Natur«. Deren Hintergrund ist die aktive Betreuung und Verbesserung der öffentlichen Mobilitätsangebote vor Ort. Anfang Dezember traf sich die Trägergruppe »Fahrtziel Natur« bei Sachsenforst im Nationalparkzentrum Bad Schandau, um auf ein weiteres Jahr erfolgreicher Zusammenarbeit für den Ausbau der Mobilität und Nachhaltigkeit in der Region zurückzublicken.
Mit vielen weiteren Bausteinen ist 2023 das Serviceangebot für die mit dem ÖPNV anreisenden Gäste verbessert und die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsmittel ausgebaut worden. So sind Schließfächer am Nationalparkbahnhof Bad Schandau eingeweiht, neue Fahrradhänger für die Fahrradbusse beschafft, Fahrradboxen in Königstein und Pirna errichtet sowie weitere Radservicestationen in der Region zur Verfügung gestellt worden. Zudem sind beispielsweise eine Lok der Deutschen Bahn und drei weitere Busse der RVSOE regionsspezifisch beklebt worden, um für die Region mit dem Nationalpark und eine nachhaltige Anreise zu werben. In Kürze soll außerdem der Übergang am Bahnhof Pirna zum ZOB der Nutzung übergeben werden.
Engagement wurde mit Award gewürdigt
Besonders freute man sich über die Auszeichnung mit dem Fahrtziel Natur-Award 2023 im September in Berlin, der das jahrelange Engagement der regionalen Akteure für einen nachhaltigen Tourismus und eine klimafreundliche Mobilität in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz würdigte. Ein entscheidender Faktor für diese Auszeichnung war die vom Tourismusverband betreute Gästekarte Mobil, welche die kostenfreie Mobilität der Übernachtungsgäste in der Nationalparkregion vor Ort anbietet.
»Uns als Schutzgebietsverwaltung liegt die nachhaltige Mobilität der Gäste schon sehr lange am Herzen«, so Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz. »Es ist echter Klimaschutz, wenn nicht mehr jeder Gast mit dem eigenen Pkw in den Nationalpark reist. Das ÖPNV-Netz in unserer grenzüberschreitenden Region ist umfangreich. Wir unterstützen es gerne weiterhin aktiv mit.«