

Muss ein Kind ins Krankenhaus und dort vielleicht auch operiert werden, ist das nicht nur für die Eltern mit Sorgen verbunden. Auch für die Kinder ist es eine ungewohnte Umgebung, in der sie mutig sein müssen. Deshalb erhalten die jüngsten Patienten im Aufwachraum des Helios Klinikums Pirna nach einer Narkose selbstgestrickte Heldenknubbel. Diese werden in liebevoller Handarbeit von einer Pirnaerin hergestellt.
»Es ist toll, dass wir unseren jüngsten Patienten nach einer Narkose hier im Aufwachraum diese kleinen Puppen geben können«, so Wenke Kunigk, Krankenschwester im Team der Anästhesie-Pflege des Helios Klinikums Pirna. »Meine liebe Freundin Karoline aus Pirna kam auf die Idee, aus Resten von Sockenwolle diese schönen Heldenknubbel zu stricken.« Seit 2021 sind so bereits knapp 500 handgefertigte Einzelstücke in bunten Farben an Kinder verteilt worden. Zusätzlich gibt es für die kleinen Patienten noch eine Tapferkeitsurkunde.
Meistens erhalten die Kinder einen Heldenknubbel, wenn sie im Aufwachraum aus einer Narkose erwachen. Manchmal lenken die Kollegen aus dem OP-Pflegeteam die kleinen Patienten aber auch schon vor einer Operation mit den Püppchen ab. Denn man will, dass die Kinder mit einem positiven Gefühl in die Narkose gehen.