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Gartenfest und Naturmarkt

Altenberg. Im Botanischen Garten Schellerhau gibt es am 3. Juli Kultur, Unterhaltung, Führungen und Händlertrubel.

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Die Semmelmilda alias Sabine Nowraty.

Die Semmelmilda alias Sabine Nowraty.

Foto: Daniel Förster

Mit Schürze und Kopftuch, einen Korb unterm Arm, das Mundwerk gewohnt ungezügelt: So wird am 3. Juli Sabine Nowraty – besser bekannt als Semmelmilda – die Gäste im Botanischen Garten im Altenberger Ortsteil Schellerhau begrüßen. Um 10 Uhr eröffnet das Schellerhauer Original das 26. Gartenfest, das zeitgleich bis 17 Uhr mit dem Osterzgebirgischen Naturmarkt einhergeht. Zu letzterem werden über 50 Händler erwartet.

Gleich zu Beginn streift Jens Weber vom Verein Grüne Liga Osterzgebirge mit Interessenten über die nahegelegenen Weißeritzwiesen. Um 10.15 Uhr geht dann die Semmelmilda im Garten auf Tour, wo sie Heil- und Küchenkräuter vorstellt. Sieben junge Musiker lassen von 10.30 bis 12.30 Uhr unterm Sonnensegel tschechische Blasmusik erklingen und ab 11 Uhr entführt der Dresdner Künstler Frank-Ole Haake zu jeder vollen Stunde auf der unteren Wiese in die Welt der Geschichten, Märchen und Sagen ein. Um 14 Uhr gestaltet Pfarrer David Keller einen Gottesdienst, bevor Annette Zimmermann, die Leiterin des über 100 Jahre alten Kleinods, um 15 Uhr durch den 1,5 Hektar großen Bergblumengarten führt. In der Anlage sind über 1400 ausschließlich im Freiland kultivierte Pflanzenarten der Erzgebirgsflora und der alpinen Mittel- und Hochgebirge Europas, Nordamerikas, Asiens und aus dem Kaukasus beheimatet.Besucher dürfen sich außerdem auf Bildhauer Mario Nitschke aus Bärenstein freuen. Ihm kann man vor der Garage bei der Arbeit zusehen. Um 15.30 Uhr gestaltet Thomas Günther, Pfarrer i.R., eine Führung auf dem Klangerlebnispfad.

 

Eintritt zum Gartenfest: Erwachsene 6 Euro, Kinder von 6 bis 16 Jahren 3 Euro. Mit einem Einlassband können die Gäste den ganzen Tag alle Veranstaltungen im Bergblumengarten besuchen. Es werden beim Gartenfest keine sonstigen Ermäßigungen gewährt. Das Parken auf den ausgewiesenen Wiesenflächen oberhalb des Marktes ist frei, ebenso wie der Zugang zum Naturmarkt.


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