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Der Nikolaus hat Wort gehalten

Pirna / Decin. Adventsfreude in Pirnas Partnerstadt Decin: Am 5. Dezember fand im Roma-Zentrum die große Nikolausfeier für mehr als 80 Kinder statt.

In Nordböhmen müssen die Kinder sich nicht so lange gedulden wie bei uns, denn da kommt der Nikolaus seit Gründung der Tschechischen Republik 1918 schon am 5. Dezember. Diesmal fand in Pirnas Partnerstadt die Nikolaus-Party für die Kids im Außenbereich des Roma-Zentrums statt. Drinnen wäre einfach zu wenig Platz gewesen, denn über 80 Kinder fieberten dem Ereignis entgegen. Eine Fichte war draußen liebevoll geschmückt und illuminiert. Miroslav Grajcar, der Leiter des Zentrums, begrüßte die Mitglieder der SPD-AG Euroregion Elbe-Labe, Klaus Fiedler aus Pirna und Klaus Schräpler aus Dresden. Von der Stadt Decin war die stellv. Oberbürgermeisterin Anna Lehka gekommen, die den Kindern eine schöne Weihnachtszeit wünschte.

Das Programm gestalteten die Kinder selbst. Eine Kindergruppe sang Weihnachtslieder unter der beleuchteten Fichte. Nach dem Programm ermunterte Miroslav Grajcar die Kinder, den Nikolaus zu rufen. Denn so einfach wie in Deutschland - einfach einen Stiefel rausstellen und dann Geschenke einsammeln - läuft die Sache in Böhmen nicht ab. Lautstark machten sich die Kids bemerkbar und nach dem dritten Ruf wurden sie erhört. Dann erschien der ganze Weihnachtstross. "Denn in Böhmen kommt der Nikolaus nicht allein, sondern mit seinen Gehilfen, den Engeln, und mit ihm drei Teufel, die zwischen den Kindern umher jagen. Das Gaudi kann man sich vorstellen", erzählt Klaus Fiedler. Viele Kinder sagten kleine Gedichte auf. Einige pfiffige, ganz kurze Verse und dann gab es aus den Händen vom Nikolaus Geschenke. Alle Kinder bekamen einen gefüllten Weihnachtskalender und einen Schokoladen-Nikolaus dank der deutschen Spender.

"Ich bedanke mich bei allen deutschen Spendern. Ohne diese Spenden hätten wir den Nikolaustag für so viele Kinder so nicht durchführen können", hob Miroslav Grajcar hervor. "Ich bin begeistert von der Gestaltung des Nikolaustages - diesmal vor dem Roma-Zentrum. Danke dem Team um Miroslav Grajcar und der Seeliger Gemeinde Ortsgruppe München-Dachau, die mit ihrer Spende diesen Nikolaustag ermöglichte" sagte Klaus Fiedler und versprach, dass auch 2024 wieder soziale Projekte unterstützt werden.

 

Für die soziale Arbeit im Roma-Zentrum werden auch weiter Spenden benötigt. Diese können überwiesen werden an: Ostsächsische Sparkasse Dresden / Konto-Inhaber: Impreuna e.V. / IBAN: DE38 8505 0300 3120 0014 13 / Betreff: Roma-Projekt


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