Der Name ist hier Programm
Wohl selten liegen Abschied und Neustart so eng beeinander, wie an einem solchen Abend. Für Doreen Berger war es der letzte Auftritt als Blumenmädchen. Sie begrüßte die Gäste des Blumenballs herzlich und übergab wenige Stunden später ihre „Insignien“, den bunt geschmückten Strohhut und den Blumenkorb, an ihre Nachfolgerin. Zwei Mädchen hatten sich diesmal für das Amt des Blumenmädchens beworben. Nathalie Häntzschel (17) und Vanessa Blume (15) stellten sich in drei Wertungsrunden der Jury und dem Publikum. Charmante Gastgeberin des Abends war schon zum dritten Mal Uta Bresan, die den Mädchen die Aufregung nahm und die Gäste auch musikalisch bestens unterhielt. In drei Wertungsrunden – wo Kenntnisse zu Sebnitz und seiner Geschichte abgefragt, ein eigener kreativer Beitrag präsentiert und handwerkliches Geschick beim Blümeln nachgewiesen werden musste – zeigten die beiden sympathischen jungen Damen, was in in ihnen steckt. „Die Entscheidung fiel so knapp wie noch nie aus. Eigentlich hätten wir zwei Blumenmädchen wählen müssen, beide haben das Zeug dazu“, war OB Mike Ruckh beeindruckt. Die Nase vorn hatte am Ende Vanessa Blume –der Name sagt alles. Die gebürtige Hamburgerin, die vor drei Jahren mit ihrer Mutter nach Sebnitz kam, konnte mit ihrem selbst verfassten Text im kreativen Teil, der eine Liebeserklärung an die Stadt war, wo sie sich zu Hause fühlt, vor allem beim Publikum punkten. Das gab wohl den Ausschlag. Auf das 20. Blumenmädchen warten spannende Veranstaltungen und Termine, ist sie doch dieses Jahr beim Deutschen Wandertag im Juni und beim Stadtjubiläum das Gesicht der Blumenstadt. (caw)