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Bergwiesenwettbewerb 2020

Bergwiesen gehören zu den wertvollsten Landschaftsbestandteilen der Region Sächsisch-Böhmische Schweiz, sind aber auch stark gefährdet. In der Regel werden sie extensiv bewirtschaftet und zeichnen sich durch ihren hohen Anteil an Blühpflanzen und Kräutern aus.
Gewinner-Wiese aus Langenwolmsdorf. Foto: Susanne Ziemer

Gewinner-Wiese aus Langenwolmsdorf. Foto: Susanne Ziemer

Der jährliche Bergwiesenwettbewerb – eine Kooperation von Nationalpark Sächsische Schweiz, Nationalpark Böhmische Schweiz, Nationalparkzentrum Bad Schandau und Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit Unterstützung der Naturschutzstation Osterzgebirge – soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, solche Wiesen zu erhalten. 

Die Auszeichnung für die Gewinner-Wiese geht in diesem Jahr an Siegrid und Dieter Grützner für ihre artenreiche Blühwiese in Langenwolmsdorf (Stolpen). Zehn Bewerbungen waren eingegangen, sie wurden im Juni durch eine Jury nach Zustand, Entwicklung der Flächen (Artenreichtum, farbliche Vielfalt, typische Arten, Nährstoffgehalt) sowie die Art und Weise der Bewirtschaftung bewertet.

Da eine Prämierung im Rahmen des Bergwiesenfestes in diesem Jahr nicht möglich war, erhielten die Teilnehmer ihre Urkunden nach Hause. Den 2. Platz belegte Siegfried Macher mit seiner blumenbunten nährstoffarmen Frischwiese in Markersbach (Bad Gottleuba-Berggießhübel), Platz 3 ging an Frank Gebauer und seine blütenreiche Hangwiese in Krumhermsdorf (Neustadt/Sa.).


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