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Carola Pönisch

B. Braun baut neues Werk in Wilsdruff

Die in Radeberg ansässige B. Braun Avitum Saxonia GmbH investiert über 40 Millionen Euro in die neue Produktionsanlage, für zunächst 140 neue Arbeitsplätze bringen wird. Ab 2018 kann die Produktion von Geräten zur Blutwäsche Nierenkranker verdoppelt werden.
Peter Wiegers (li) und Andreas Clausnitzer, 1. Beigeordneter in der Stadt Wilsdruff, heute Morgen beim Vor-Ort-Termin.    Foto: cpö

Peter Wiegers (li) und Andreas Clausnitzer, 1. Beigeordneter in der Stadt Wilsdruff, heute Morgen beim Vor-Ort-Termin. Foto: cpö

Baustart mit Erdarbeiten: Begleitet von eisigem Wind dreht ziemlich einsam eine Schürfkübelraupe ihre Runden auf dem Gelände. Noch ist das Areal nicht mehr als ein fast elf Hektar großes, abfallendes Stück Land. Doch schon Ende März soll der gesamte Oberflächenbewuchs entfernt, Mutterboden abgetragen und dass Gelände so modelliert sein, dass mit der Pfahlgründung begonnen werden kann. Über 40 Millionen Euro investiert die B. Braun Avitum Saxonia hier auf der Hühndorfer Höhe in Wils-druff, die Gesamtinvestition in Grundstück, Werk und Fertigungstechnik liegt „in einem hohen zweistelligen Millionenbetrag", wie Peter Wiegers, Projektleiter Neubau der Dialysatorenfabrik, verrät. Wenn wie geplant 2018 die Produktion von Dialysatoren zur Blutwäsche chronisch kranker Menschen startet, werden 140 Mitarbeiter in dem 143 Meter langen, 62 breiten und bis zu 14 Meter hohen Gebäude arbeiten. „Da wir in die Zukunft bauen, kann das Werk später bei Bedarf an den Längsseiten auf insgesamt 180 Meter vergrößert werden. Für technische Anlagen werden zusätzlich drei kleinere Nebengebäude errichtet", erläutert Peter Wiegers. B. Braun Avitum Saxonia zählt zu den fünf weltgrößten Herstellern von Dialysatoren. Die Hightechfaser zum Filtern des Blutes wird in Berggießhübel gesponnen, die Montage der Dialysatoren erfolgt in Radeberg. 2015 stellte das Unternehmen (derzeit 700 Mitarbeiter) 13,3 Millionen Dialysatoren her.


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