Aller guten Dinge sind drei
Drei unabhängige, inhabergeführte Buchhandlungen aus Sachsen sind unter den 117 Buchhandlungen, die für den diesjährigen Deutschen Buchhandlungspreis nominiert wurden. „In Zeiten von Internethandel und E-Books eine eigene Buchhandlung zu führen und damit zu überleben, ist eine Herausforderung, die außerordentliches Engagement und eine große Leidenschaft für Literatur erfordert. Ein individuell und ‚per Hand‘ ausgesuchtes anspruchsvolles Sortiment, persönliche Beratung und Buch-Empfehlungen, Autorenlesungen und andere Veranstaltungen machen diese Buchhandlungen häufig zu kulturellen Inseln für Literaturliebhaber und kleine Leseratten“, hebt Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange hervor, die den drei Nominierten zu dieser Anerkennung gratulierte. Die sächsischen Buchhandlungen, die von der Jury unter insgesamt 502 bundesweit eingereichten Bewerbungen ausgewählt wurden, sind Büchers Best und Richters Buchhandlung in Dresden sowie die Buchhandlung Findus in Tharandt. Letztere übrigens zum dritten Mal, was dem rieseigen Engagement von Inhaberin Annaluise Erler zu verdanken ist. Alle drei sächsischen Buchhandlungen sind für eine dotierte Auszeichnung nominiert worden. Sie erhalten ein Gütesiegel verbunden mit einem Preisgeld in drei Preiskategorien. Dotierte Gütesiegel werden an diejenigen Buchhandlungen vergeben, deren durchschnittlicher Jahresumsatz in den vergangenen drei Jahren unter einer Million Euro lag. Die Preisverleihung findet am 31. August in Hannover statt. (caw)
